Verantwortungsbericht 2022
07.07.2022, 10:53 Uhr
Hebie Group verpflichtet sich zu mehr Nachhaltigkeit
Der Bielefelder Teile- und Zubehörhersteller Hebie Group veröffentlicht seinen ersten Verantwortungsbericht. Viele Ziele sind bereits erfüllt, einige Maßnahmen stehen noch aus.
Die Hebie Group will einmal jährlich einen Verantwortungsbericht veröffentlichen.
(Quelle: Shutterstock / petrmalinak)
Die Hebie Group will ihre Nachhaltigkeitsbemühungen transparent und nachvollziehbar gestalten. Deshalb setzt sich die Unternehmensgruppe mit den Firmen Hebie, Tubus Carrier Systems und Hebie Asia (Changhua/Taiwan) Nachhaltigkeitsziele und veröffentlicht diese erstmalig in einem Verantwortungsbericht, der zukünftig jährlich erscheinen soll. Der ausgewählte Katalog stehe in Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.
Die Ziele im Detail und der aktuelle Stand
Ein konkretes Ziel der Hebie Group umfasst den Umgang mit Mitarbeitenden. Sie sollen unbefristete Arbeitsverträge erhalten, über Mindestlohn bezahlt werden und am Unternehmenserfolg beteiligt werden. Diesen Punkt erfülle die Unternehmensgruppe bereits. Auch im Bereich der Gesundheit und des Wohlergehens der Mitarbeitenden sei man bereits auf einem guten Weg, ebenso wie beim Angebot von Weiterbildungsmöglichkeiten.
Bei den Nachhaltigkeitsaspekten wie bezahlbarer und sauberer Energie sei ein ausstehendes Ziel der Einsatz von Photovoltaik auf 90 Prozent der sinnvoll nutzbaren Flächen, zudem müssten bei Tubus noch Ökostrom und Fernwärme zum Einsatz kommen. Viele Punkte, unter anderem Energiesparmaßnahmen und Rückgewinnung der Prozesswärme, seien bereits erfüllt. Im Bereich der Lieferkettenkontrolle habe man die Ziele derzeit teilweise erfüllt. Bei der nachhaltigen Produktion sind Materialherkunft und ressourcenschonende Produktion noch im Ausbau oder nicht erfüllt. Als Maßnahmen zum Klimaschutz stehen die CO2-Kompensation und begrünte Dächer aus. Der Verantwortungsbericht kann hier eingesehen werden.
Ein fortlaufender Prozess
Geschäftsführer Christian Junker: „Wir befinden uns in einem ephemeren Weltgeschehen und sind gefordert, fortlaufend angepasste Strategien zu entwickeln, mit dem Ziel, den uns folgenden Generationen ein zukunftsfähiges Fundament zu hinterlassen.“ CSR-Manager Dirk Niermann ergänzt: „Eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der Ökologie und Ökonomie kein Gegensatz sind, ist als vorrangige Aufgabe definiert worden. In dem Bewusstsein, dass nicht alle erforderlichen Maßnahmen kurzfristig oder vollständig umzusetzen sind, verfolgen wir einen Best-Practice-Ansatz, der als ein stetig fortlaufender Prozess zu verstehen ist und einer kontinuierlichen Prüfung und Optimierung unterliegt.“