Leasinganbieter wächst
22.01.2019, 13:30 Uhr
Jobrad begrüßt 200. Mitarbeiterin
Der Leasinganbieter Jobrad (Freiburg) begrüßt seine zweihundertste Mitarbeiterin und plant eine neue Zentrale. Die Vorteile eines Start-ups will der Dienstleister beibehalten.
Die 200. Mitarbeiterin Lisa-Maria Barra arbeitet seit Januar in der Kommunikationsabteilung des Unternehmens. „Mir war wichtig, dass mein Arbeitgeber sich in Sachen Nachhaltigkeit engagiert. Bei Jobrad merkt man auf Anhieb, dass dieses Thema sowohl extern als auch intern eine große Rolle spielt“, so die 24-Jährige.
Der Dienstradleasing-Anbieter hat damit seine Belegschaft innerhalb eines Jahres fast verdoppelt und plant weiteres Wachstum: In Freiburg entstehe gerade eine neue Zentrale mit Platz für bis zu 350 Mitarbeiter. Start-up-Tugenden wie Transparenz, kurze Entscheidungswege und Kreativität wolle man aber erhalten, erklärt der Geschäftsführer Holger Tumat. Man agiere und kommuniziere intern nach wie vor sehr informell, auch über alle Hierarchieebenen hinweg und arbeite so transparent wie möglich. Alle zwei Wochen finde ein gemeinsames Frühstück statt, dort werde die Belegschaft über alle relevanten Entwicklungen informiert. Dieses Plenum koste hochgerechnet rund 6.000 Arbeitsstunden pro Jahr, solle sich aber auszahlen. In einer internen Umfrage hätten die Mitarbeiter besonders die Kategorien Offenheit, Hilfsbereitschaft und Wertschätzung sowie die Vertrauenswürdigkeit der Vorgesetzten positiv bewertet.
Außerdem legt die Geschäftsführung nach eigener Darstellung großen Wert auf eigenverantwortliches Arbeiten, um Kreativität, Leistung und Motivation zu fördern. „Bei Jobrad sollen sich die Unternehmensbereiche und Teams selbst führen und vernetzen. Als Geschäftsführer bin ich nicht der Unternehmer, der über alles bestimmen muss. Unsere Mitarbeiter sollen so viel wie möglich selbst entscheiden. Teil unserer Arbeitskultur ist auch, dass wir uns für eine echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf stark machen. Bei Jobrad sind flexible Arbeitszeitmodelle selbstverständlich, nicht wenige Führungskräfte arbeiten in Teilzeit“, so Tumat.