Marken- und Designagentur Kiska startet in München

Neben dem 6.000 Quadratmeter großen Hauptsitz in Anif bei Salzburg, einem Studio in den USA und in China ist dies der vierte Standort der Agentur. Mit dem Startschuss in München soll die Bekanntheit von Kiska als eine der zentralen Marken- und Designagenturen auch auf dem deutschen Markt gestärkt werden. „Fakt ist, dass Kiska bei vielen noch nicht auf dem Radar erscheint, obwohl wir uns einen sehr guten internationalen Ruf im Bereich Brand Building in unseren Kernsegmenten Mobility, Sporting Goods und Professional Tools erarbeitet haben. Das wollen wir mit dem neuen Standort zukünftig ändern“, erklärt Julian Herget, Managing Partner von Kiska.

Das bereits 2020 von Kiska und Alexander Thusbass gegründete E-Bike Development Center (EBDC) fokussiert sich in erster Linie auf die strategische Markenentwicklung im Bereich Mobility. Für Pierer E-Bikes haben die Designer und Ingenieure beispielsweise die beiden Marken Husqvarna E-Bicycles sowie Gasgas Bicycles geschärft und die neuen Modelle ab Modelljahr 23 designt. Der österreichische Konzern Pierer Mobility ist zu 50 Prozent an Kiska beteiligt. Neben der Beratung in strategischen Fragen, zeichnete das Team für die Bereiche Produktdesign, Engineering sowie Entwicklung der Produktgrafik verantwortlich. Zukünftig will Kiska Munich sein Portfolio und Leistungsspektrum erweitern und als Standort für bestehende sowie neue Kunden im Markt Deutschland ausgebaut werden.

„Perspektivisch werden auch die Bereiche Brand Communication und Product Experience Design in München zur Verfügung stehen. Ziel ist es, dass auch in der bayerischen Landeshauptstadt die gesamte Bandbreite der Kiska-Services ausgerollt wird. Mit unserem Headquarter in Anif bei Salzburg und unseren Studios in Shanghai sowie Kalifornien arbeitet das Team in München schon jetzt eng zusammen“, so Alexander Thusbass, Geschäftsführer von Kiska Munich. Er selbst war bereits von 2004 bis 2007 bei Kiska in Anif als Senior Designer tätig und baut nun das Studio in München auf.

Als Branchenkenner im Bereich Mobility verfolgt Thusbass einen klaren Ansatz: „Wir interpretieren das Wort ‚Design‘ im originalen englischen Sinn, wo es sowohl für die visuelle als auch technische Entwicklung steht. Das passt gut, denn wir glauben, dass Marken und Produkte auf allen Ebenen das Markenversprechen einlösen müssen, nicht nur in der Optik.“ Gerade beim E-Bike oder Fahrrad sei eine Trennung von Design und Technik praktisch nicht möglich, da alle visuell relevanten Elemente zugleich strukturelle und funktionale Bauteile darstellen.