Negative Umsatzprognose 30.07.2020, 09:29 Uhr

Shimano zieht erste Bilanz in der Corona-Krise

Der japanische Teilehersteller Shimano verzeichnet sinkenden Umsatz und weniger Gewinn im ersten Halbjahr 2020. Auch die neue Prognose für das Gesamtjahr ist negativ. Die Aktie erreicht ein Rekordhoch.
Shimanos Aktienkurs zieht weiter an, trotz negativer Umsatzprognose (Symbolbild).
(Quelle: Pixabay)
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 ging der Umsatz damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,9 Prozent zurück auf 1,296 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis, also die Bilanz aus dem Tagesgeschäft, sank um 15,8 Prozent auf 232 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung von Einmaleffekten stieg das operative Ergebnis um 4,3 Prozent auf 291 Millionen Euro. 
Im aktuellen Geschäftsbericht wagen die Japaner wieder eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr (die letzte Prognose wurde nach dem Ausbruch der Corona-Krise zurückgezogen): Shimano erwartet einen Rückgang des Umsatzes auf 2,83 Milliarden Euro (2019: 2,94 Milliarden Euro). Der operative Gewinn sinkt auf 514 Millionen Euro (2019: 550 Millionen Euro), unter Berücksichtigung von Einmaleffekten auf 581 Millionen Euro (2019: 419 Millionen Euro).
Die Shimano-Aktie steht auf einem Rekordhoch, was traditionell weniger an der Bilanz liegen dürfte als an den Erwartungen der Anleger an die zukünftige Entwicklung des Unternehmens.



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