Bilanz der ersten drei Quartale
24.10.2023, 10:28 Uhr
Shimano: Umsatz und Gewinn runter, Deutschland-Absatz läuft
Shimano gibt seine Bilanz für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs 2023 bekannt. Umsatz und Gewinn sinken, so wie es der Konzern schon lange eingeplant hat. Der Markt in Europa funktioniert, das Problem sind nur die vollen Lager.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 sank der Umsatz im Gesamtkonzern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,8 Prozent auf 375.264 Millionen Yen (2,36 Milliarden Euro). Der Gewinn verringerte sich um 43 Prozent auf 72.086 Millionen Yen (453 Millionen Euro).
Im Fahrradsegment sank der Nettoumsatz in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,8 Prozent auf 289.443 Millionen Yen (1,82 Milliarden Euro) und das Betriebsergebnis um 48,8 Prozent auf 55.917 Millionen Yen (351 Millionen Euro).
In Europa hielt das starke Interesse an Fahrrädern im wichtigsten Markt, nämlich in Deutschland und den Benelux-Ländern, an, und der Einzelhandelsabsatz von Komplettfahrrädern war stark. Die Lagerbestände auf dem Markt blieben jedoch auf hohem Niveau.
Prognose geringfügig angehoben
Die Aktie bewegte sich kaum. Das mag daran liegen, dass Shimano diese Entwicklung bereits im April vorausgesagt hatte. Die Prognosen für Umsatz und Gewinn im Gesamtjahr 2023 wurde um jeweils etwa 10 Prozent angehoben.