Brandgefahr 05.09.2022, 13:29 Uhr

Specialized weitet Akku-Rückruf aus

Bereits im Mai 2021 hatte Specialized Akkupacks zurückgerufen, die als Originalteil oder Nachrüstteil für die E-Mountainbikes „Turbo Levo“ und „Kenevo“ der ersten Generation, die zwischen November 2017 und März 2019 gefertigt wurden, verkauft wurden.
Specialized ruft bestimmte Akkus zurück.
(Quelle: Specialized)
Jetzt wird dieser Rückruf auf Akkus weiterer Teilenummern und Herstellungsdaten erweitert. Specialized und seine Fachhändler werden Fahrer und Fahrerinnen, die möglicherweise von diesem Rückruf betroffen sind, per E-Mail und mittels einer Benachrichtigung in der App „Turbo Mission Control“ kontaktieren.
Der Hersteller schätzt, dass bei weniger als 15 Prozent der Akkupacks Wasser in die Dichtung um das Bedienfeld eindringen kann, etwa durch wiederholtes Reinigen mit einem Hochdruckreiniger, und an der Schutzplatine des Akkupacks in äußerst seltenen Fällen einen Kurzschluss auslösen kann, der die verschiedenen in das Akkupack integrierten Schutzmechanismen umgehen würde. In ausreichend geladenen Akkupacks besteht Brandgefahr.
Betroffen sind folgende Modelljahre und Modelle: 
  • 2016 bis 2018: „Levo FSR“
  • 2018 bis 2021: „Levo HT“
  • 2018 bis 2019: „Kenevo FSR“
  • 2016 bis 2021: „M1 Batterie“
Möglicherweise betroffene Akkupacks können anhand einer Kombination aus Teilenummer und Herstellungsdatum identifiziert werden, die beide auf einem Aufkleber stehen, der an jedem Akkupack angebracht ist. Das Akkupack muss mithilfe eines 6-mm-Inbusschlüssels aus dem Fahrrad ausgebaut werden, um den Aufkleber lesen zu können. Wenn der Aufkleber unleserlich ist oder fehlt, sollte man das Rad zum Fachhändler bringen. Die betroffenen Identifikationsnummern führt Specialized hier auf.
Betroffene Kundinnen und Kunden werden gebeten, sich an Ihren Specialized-Fachgeschäft zu wenden, damit dieses den Akkupack für den Kunden oder die Kundin kostenlos repariert. Bei der Reparatur wird das Bedienfeld neu verklebt, um es effektiver abzudichten. Auch Akkus, die vom ersten Rückruf nicht betroffen waren, sollen erneut untersucht werden.



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