Vernetzung verschiedener Verkehrsträger 13.07.2023, 11:42 Uhr

IAA Mobility will Mobilität für die Menschen in den Mittelpunkt stellen

Auf einer Pressekonferenz stellte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), weitere Details zum diesjährigen Messekonzept vor. Die Zahl der Aussteller, die nicht aus Deutschland kommen, ist um 17 Prozent gestiegen.
Die Geschäftsführer der Messe München Reinhard Pfeifer (l.) und Stefan Rummel bei der Online-Pressekonferenz
(Quelle: Screenshot IAA Mobility)
„Die IAA Mobility ist keine Automobilmesse mehr. Vielmehr ist sie ein Event, das zeigt, wie die Mobilität in der Zukunft aussehen wird. Wir vernetzen auf der IAA Mobility Autos mit Mikromobilitätslösungen wie Fahrräder, E-Bikes und E-Scootern und den öffentlichen Nahverkehr. Wir wollen Menschen helfen, dass sie Zugang zu nachhaltigen Mobilitätsformen haben, die sie für ihr Leben brauchen“, so Hildegard Müller.
Bei der IAA Mobility gehe es auch um den Klimawandel, eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Die Energiewende sei darum auch eine Mobilitätswende. Deshalb müsse die Zukunft der Mobilität neu gestaltet werden. Dafür gebe es aber keine einfache Lösung. Es müssten je nach Region und Land passende Lösungen gefunden werden, damit das Ziel, CO2-Emissionen aus dem Mobilitätssektor auf jeder Ebene zu entfernen, erreicht werden kann. Eine der zentralen Botschaften: „Wir wollen Mobilität für den Menschen auf der IAA Mobility in den Mittelpunkt stellen.“
Auch Sandra Wolf kam in einem Einspieler auf der Pressekonferenz zu Wort: „Als E-Bike-Hersteller spielen wir eine wichtige Rolle in der Transformation der Mobilität. Es ist wichtig, dass alle Verkehrsträger miteinander zusammenarbeiten – ob Autos, Fahrräder oder öffentlicher Nahverkehr“, so die Geschäftsführerin von Riese & Müller.

Formate sollen Mobilitätslösungen vernetzen

Auf dem IAA Mobility Summit sollen Akteurinnen und Akteure aus dem Verkehrssektor sowie Anbieter von Mobilitätslösungen miteinander verknüpft werden und gemeinsam über zukunftsfähige Lösungen sprechen. Auch Technologiefirmen wie Amazon und Meta sowie internationale Start-ups sollen aufzeigen, wie Innovationen rund um virtuelle Realität und andere Bereiche die Mobilität verändern und verbessern können. 
Die IAA Mobility will die Zukunft der Mobilität für alle zugänglich machen. Dazu werden auf der IAA Mobility Conference verschiedene Rednerinnen und Redner sprechen. Darunter Vertreterinnen und Vertreter aus dem Automobil-, Fahrrad-, Zulieferer- und Technologiebereich. Auf dem Open Space in der Münchner Innenstadt soll das Testen und Erleben im Fokus stehen – „Mobilität zum Anfassen“ lautet das Konzept.

Vertrauen, Gesetze und KI

Es könne nur dann nachhaltige Mobilität geben, wenn sie das Vertrauen der Öffentlichkeit genießt. Das große Ziel sei die Dekarbonisierung des Verkehrssektors, der sich alle Hersteller verschrieben haben. Dazu brauche es nicht nur Innovationen, sondern auch Gesetzgebungen, die diese neuen Mobilitätslösungen ermöglichen. Standards müssen Zusammenarbeit und einen Wettbewerb fördern. Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und ihr Einfluss auf Mobilität werde eine zentrale Rolle einnehmen. Die IAA Mobility hat Großes vor und will als Plattform bei ihrer zweiten Ausgabe mit einem umfangreichen Programm erfolgreicher sein als bei der Premiere 2021.


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