„Braun darf nur St. Pauli“
14.02.2025, 08:19 Uhr
Jobrad setzt mit Plakataktion in Hamburg ein Zeichen für Demokratie
Im Vorfeld der Bundestagswahl nutzt die Jobrad GmbH, Hauptsponsor des SC Freiburg, die Bundesligabegegnung gegen den FC St. Pauli, um ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen.
Jobrad nutzt das Bundesligaspiel des SC Freiburg gegen St. Pauli für eine Kampagne gegen Rechtsaußen.
(Quelle: Jobrad / Till Gläser)
Am 14. und 15. Februar wird in Hamburg der Slogan „Braun darf nur St. Pauli – Gemeinsam gegen Rechtsaußen“ auf Plakatwänden, Anzeigetafeln und Fahrrädern mit LED-Werbeflächen zu sehen sein. Die Plakataktion am Millerntor soll das Engagement von Jobrad für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft unterstreichen, in der Unternehmen mehr als nur wirtschaftliche Akteure sind – sie sind auch gesellschaftliche Gestalter.
Andrea Kurz, Geschäftsführerin der Jobrad GmbH, betont die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen: „Mit dem Sponsoring des SC Freiburg heben wir das Fahrrad auf die große Bühne des Fußballs. Aufgrund der aktuellen politischen Situation möchten wir diese Bühne jedoch auch nutzen, um uns für den Schutz unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung einzusetzen."
Durch die Kampagne möchte Jobrad nicht nur eine klare Stellung gegen Rechtsextremismus beziehen, sondern auch alle Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen, ihre Stimme abzugeben. Kurz erklärt: „Die Zivilgesellschaft und die Wirtschaft müssen jetzt gemeinsam Verantwortung übernehmen. Deshalb verbinden wir diese Aktion mit der Aufforderung: Gehen Sie wählen und wählen Sie demokratisch!"
Erst vor Kurzem haben über 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft bei einem Treffen auf dem Jobrad Campus in Freiburg über die Rolle von Unternehmen im Erhalt der Demokratie diskutiert.