Vier Tage per E-MTB über die Alpen 09.02.2018, 10:46 Uhr

Shimano E-Mountainbike Experience erklärt Details zur zweiten Auflage

Bei der zweiten Shimano E-Mountainbike Experience vom 30. Mai bis zum 2. Juni geht es vier Tage lang und rund 200 km über die Alpen. E-MTB-Hersteller pflegen dort direkten Kontakt zum Endkunden.
Das Erlebnis soll bei der Veranstaltung im Vordergrund stehen.
Der Start an dem langen Fronleichnam-Wochenende erfolgt unweit von Naturns im Vinschgau, Ziel ist Sexten in den Dolomiten. Neu in diesem Jahr ist der Prolog am 29. Mai in Naturns, wo erfahrene Guides die passenden Leistungs-Gruppen auswählen und Fahrtechniktipps geben sollen. Die Etappenlängen sollen 45 bis maximal 52 km betragen, pro Tag sollen im Schnitt 1.200 bis 1.500 Höhenmeter bergauf absolviert werden. Mittagsjausen sind auf ausgewählten Hütten geplant, dort können auch die Akkus geladen werden. Im Zielort soll es für die Fahrer Südtiroler Spezialitäten geben sowie ein geselliges Beisammensein in der Shimano Chill-Out-Area, Erkundung des Etappenorts und einer gemeinsamen Abendveranstaltung.

Jeden Tag gehen die Teilnehmer mit E-Mountainbikes nach Angaben des Veranstalters auf eine geführte Etappe, in verschiedene Leistungsstufen aufgeteilt, zusammen mit professionellen Bike-Guides. Und jeden Tag können die neuesten E-MTBs der Sponsoren getestet werden. Acht Hersteller sollen ihre neuesten Produkte zur Verfügung stellen. Neu dabei ist Pexco mit der Marke Husqvarna. Weitere Radpartner sind Haibike, Centurion, Merida, Scott, Ghost, Bulls und Focus.

Die letzte Veranstaltung hatte nach Aussage des Veranstalters überragendes Feedback geerntet. Darum herrsche auch beim Titelsponsor Vorfreude. Michael Wild, Marketingleiter des Shimano-Vertriebs Paul Lange & Co., erklärt: „Natürlich können wir für unser E-Bike-System Steps von Shimano jede Menge Features, technische Daten, Nutzervorteile und Fahrspaß-maximierende Eigenschaften aufzählen. Aber der beste Weg, sich von einem technisch hochwertigen System zu überzeugen, ist und bleibt, es schlicht und ergreifend auszuprobieren. Dazu ist die Shimano E-Mountainbike Experience die beste nur denkbare Gelegenheit. Die Streckenführung wurde für die zweite Auflage so überarbeitet, dass dies in genau auf die jeweiligen fahrtechnischen und konditionellen Fähigkeiten abgestimmten Leistungsgruppen noch besser möglich ist. Und das im Rahmen eines unschlagbaren touristischen Gesamtpakets. Wir freuen uns schon jetzt wieder auf viele tolle Gespräche und den Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.“

Wie bei der ersten Auflage gelte auch dieses Jahr: Der Weg ist das Ziel. Und dieser Weg soll eine Mischung aus sportlicher Herausforderung und Genussradeln sein. Dafür steht die erste Etappe am 30. Mai von Naturns nach Sarnthein mit einem Zwischenstopp an der Therme Meran. Alternativ stehen zwei Streckenlängen über 49 oder 60 km mit 1.210 bzw. 1.740 Höhenmeter zur Verfügung. Von Naturns geht’s zuerst durch die typischen Vinschgauer Apfelplantagen an den Fuß des Nörderbergs, dann weiter nach Rabland und über Algund nach Meran zur Therme, wo die Mittagspause ansteht. Vom Thermenplatz führt der Weg bergwärts zur Talstation der Gondelbahn Meran 2000 und Auffahrt mit der Gondel. Nach einem kurzen Anstieg sind die Hochflächen des Skigebiets Meran 2000 erreicht. Das Finale hat es in sich. Nach einem spannenden Downhill ist der idyllische Etappenort Sarnthein erreicht.

Etwas kürzer (40,1 bis 43 km, 1.159 bis 1.355 Höhenmeter), dafür aber etwas technischer als die Auftaktetappe, präsentiert sich die zweite Etappe von Sarnthein nach Brixen am 31. Mai. Der Start erfolgt oberhalb der Burg Reinegg. Auf einer Höhe von 1800 m führt der Weg durch den Kalkwald zum Gschwendtnerjöchl und wieder aufwärts zum anspruchsvollen Übergang am Totenkirchl (2.186 m). Stets im Blick die Gipfel Vilanderberg und Sarner Scharte. Ein Höhepunkt soll der Weiterweg über die Freiner Wiesen zum Latzfonser Kreuz (2.305 m) sein. Die anschließende Querung der Kühberg Almfläche gibt den Blick frei auf Plose und Plattkofel. Es folgt der lange Downhill nach Brixen.

Das Ziel der dritten Etappe am 1. Juni heißt Bruneck. Doch bevor der Hauptort des Pustertals erreicht ist, sind auf dem Weg von Brixen nach Bruneck 39 km zurückzulegen, nach Angaben des Veranstalter ein traumhafter Ausblick, mit wahlweise 1.233 oder 1.492 Höhenmetern. Start erfolgt am schönen Schloss Rodenegg. Über Trails und Forstwege führt die Etappe über die Ronerhütte zur Rodenegger Alm bis zum 2.192 m hohen Astjoch, wo die Teilnehmer eine herrliche Aussicht auf die Tuxer Alpen im Norden, das Pustertal im Osten und die nördlichen Dolomiten Gipfel genießen können sollen. Es folgt ein Downhill an den Eingang des Gadertals. Nach wenigen Kilometern im Tal ist Bruneck erreicht.

Allein der pure Name sorgt schon für Begeisterung: am Ende des vierten Teilstücks am 2. Juni von Bruneck nach Sexten, mit 50,5 bis 51,8 km und 1.051 bis 1.224 Höhenmetern, haben die Teilnehmer die legendären Drei Zinnen vor Augen. Der Start erfolgt in Welsberg im Oberen Pustertal. Entlang typischer Südtiroler Alpwiesen geht es zunächst auf Trails und Forstwegen im Altpragser Tal bis zum Aufschwung auf die Plätzwiese. Bei Ankunft auf der Plätzwiese soll man Dolomitengipfel sehen, so weit das Auge reicht. Die höchsten sind Monte Cristallo (3.221m) und Tofana (3.244m). Im Downhill nach Schluderbach werden dann die legendären Drei Zinnen sichtbar. Entlang der alten Bahnlinie Cortina-Toblach geht es durchs Höhensteintal, vorbei am Dürrensee und Toblachersee, wieder hinaus ins Pustertal. Die letzten Kilometer führen durch das Sextener Tal zum Zielort nach Sexten. Das finale i-Tüpfelchen sollen dort die Sextener Dolomiten sein.



Das könnte Sie auch interessieren