Aktion „Ride for Ukraine“
28.02.2022, 07:44 Uhr
Rouvy startet virtuelles Radfahren für die Ukraine
Rouvy (Tschechien), Anbieter einer Indoor-Cycling-Plattform, hat die Initiative „Ride for Ukraine“ gestartet. Das Unternehmen wird für jede virtuelle Fahrt in der Nähe von Kiew einen Euro an die Hilfsorganisation Unicef überweisen.
„Unsere Nutzer kommen aus den verschiedensten Teilen der Welt. Für jede Person, die an diesem Spendenaufruf teilnimmt und eine einfache virtuelle Reise durch die ukrainische Hauptstadt Kiew unternimmt, überweisen wir einen Euro auf das Unicef-Konto. Wir schätzen, dass rund 25.000 Euro an humanitärer Hilfe an die Menschen in der Ukraine gehen werden. Wir haben diese Form der Hilfe für Menschen in Not während der Covid-19-Pandemie getestet, und die Rouvy-Nutzer haben ihre Bereitschaft gezeigt, durch Sport zu helfen“, erklärt CEO Petr Samek. Der Aufruf richte sich an die gesamte Community, zu der rund 900.000 Radsportler auf der ganzen Welt gehören.
Betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum Team des Unternehmens gehören mehrere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Ländern, darunter auch aus der Ukraine. „Der Angriff ist ein schwerer Schlag für die ukrainische Wirtschaft und Infrastruktur, deren Wiederaufbau Jahre dauern wird, ganz zu schweigen davon, dass nicht abzusehen ist, wie lange der Konflikt noch andauern wird. Meine Verwandten und Freunde sind in der Ukraine und sie kämpfen für die Unabhängigkeit“, erzählt Yuriy Ryashko, Mitglied des Rouvy-Marketingteams.
Rouvy ist Mitglied der Investmentgruppe Pale Fire Capital. Diese hat zur Unterstützung der Ukraine aufgerufen und eine Million US-Dollar sofortige humanitäre Hilfe bereitgestellt, so das Unternehmen. Dadurch habe man die Unterbringung von 250 Flüchtlingen sichern können. Anfang des Jahres gab Rouvy eine Kooperation mit dem Navigationsspezialisten Garmin bekannt.