Nachfolger der Fahrradschau
12.03.2019, 08:53 Uhr
Kolektif Berlin Bike Fair: 5.000 Besucher bei der Premiere
Das Endverbraucherfestival „Kolektif Berlin Bike Fair“ ist der inoffizielle Nachfolger der Berliner Fahrradschau. Zur Premiere vom vergangenen Freitag bis Sonntag im Motorwerk in Berlin Weißensee kamen 80 Aussteller und 5.000 Besucher.
Die Besucher testeten Fahrräder, Elektroräder und Lastenräder und nahmen an Workshops und Rennen teil. Sie lobten nach Angaben der Veranstalter besonders die überschaubare Größe und dass sie alles ansehen und anfassen konnten. Vom Rahmenbauer bis zu international agierenden Herstellern präsentierten sich die Aussteller auf knapp 1.000 Quadratmetern über zwei Ebenen.
Auch sie äußerten sich zufrieden. Anatol Sostmann von Rose Bikes meint: „Die Kolektif Berlin Bike Fair ist ein Ort, an dem Menschen mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen zusammenkommen: Die Welt mit und durch das Fahrrad zu einem schöneren und lebenswerteren Ort zu machen. Die Show strahlt dabei einen warmherzigen Vibe aus, der Produkte und Menschen, kleiner und großer Marken, in einer absolut passenden Location miteinander vereint.“
Der Veranstalter Ingo Engelhardt, Geschäftsführer der Veranstaltungsagentur Rad Race GmbH (Münster), hatte die Kolektif Berlin organisiert, weil er das Aus der Fahrradschau nicht einfach hinnehmen wollte. Diese hatte zehn Jahre stattgefunden, in den letzten fünf Jahren hatte Engelhardt das Messerennen unter dem Namen Rad Race auf der Fahrradschau organisiert. Nur wenige Tage nach der Ankündigung der Nachfolgeveranstaltung habe er genügend Zusagen der Aussteller erhalten. Engelhardt hält offen, ob die Veranstaltung 2020 wieder stattfindet.