Katja Diehl doppelt ausgezeichnet
31.10.2022, 09:26 Uhr
Deutscher Mobilitätspreis 2022 in Berlin verliehen
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat die zehn Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Mobilitätspreises 2022 bekanntgegeben. Zwei Fahrradprojekte wurden ausgezeichnet.
„Der Deutsche Mobilitätspreis wirft ein Schlaglicht auf die Innovationskraft Deutschlands. Er macht auf Trends in der Mobilitäts- und Digitalwirtschaft aufmerksam, die den Markt mit ihrem Erfindungsreichtum prägen. Wir müssen die Potenziale der Digitalisierung nutzen, um Verkehrsmittel smart und effizient miteinander zu vernetzen und gleichzeitig Mobilitätsangebote schaffen, die alle Menschen mitberücksichtigen. Die prämierten Projekte leisten hierfür wertvolle Beiträge und gestalten die Zukunft der Mobilität innovativ mit“, sagte Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr.
Die Gewinner und Gewinnerinnen 2022:
- Kategorie „Good Practice“: On-Demand-Mobilität für die Region Frankfurt/Rhein-Main
- Kategorie „Erfahrungstransfer“: Netzwerk der vom Land geförderten Stellen für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg
- Kategorie „Veränderung“: Wasserstoff-Mobilitätsprojekt Efarm und Pendler-Shuttle-System E.Volution
- Kategorie „Daten und Innovation“: Opener next, Datenerhebungsprojekt für den ÖPNV
- Kategorie „International”: Velobserver, Datenprojekt zur Erhebung des persönlichen Sicherheitsgefühl von Radfahrenden in Zürich
- Kategorie „Young Vision”: E-Motor-Umbausatz Second Ride
- Kategorie „Science-Fiction”: Veloroute H2O, Fährsystem für Fahrräder in der Kieler Innenstadt
- Kategorie „Art“: Parasite Parking, eine multifunktionale Parkplatzplattform
- Kategorie „Menschen“: Katja Diehl, Autorin und Mobilitätsaktivistin
- Publikumspreis: Katja Diehl
Details zu den einzelnen Projekten gibt es hier.
Das Auswahlverfahren
Mit rund 300 Einreichungen hatten sich Einzelpersonen, Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Vereine um die diesjährige Auszeichnung beworben. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden in mehreren Auswahlstufen ermittelt. Über ein Online-Voting konnten alle Bürgerinnen und Bürger abstimmen, wer es auf die Shortlist schafft. Eine Expertenjury aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik wählte anschließend aus dieser Liste die Gewinnerinnen und Gewinner.