Großdemonstration 02.09.2024, 11:01 Uhr

Mobilisierung für sichere Radwege in Berlin

Am 8. September 2024 mobilisieren zahlreiche Organisationen der Verkehrswende und des Umweltschutzes zu einer Großdemonstration in Berlin. Tausende Menschen werden sichere Radwege für die Hauptstadt einfordern.
Am 9. August demonstrierten kurzfristig 1.000 Menschen vor dem Roten Rathaus gegen den Stopp der Radschnellverbindungen.
(Quelle: Norbert Michalke)
Der Stopp der Radschnellverbindungen in Berlin stößt auf breiten Widerstand. Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen der Verkehrswende und des Umweltschutzes ruft Changing Cities zur Großdemonstration am 8. September 2024 auf. Ziel ist es, den Berliner Senat unter Druck zu setzen und sichere, gut ausgebaute Radwege für die Stadt zu fordern.
Der geplante Stopp der Radschnellverbindungen ist nicht nur ein verkehrspolitischer, sondern auch ein finanzpolitischer Fehler. Bereits rund 3,7 Millionen Euro wurden laut der Planungsgesellschaft Infravelo in die Planung investiert. Diese Investitionen drohen nun verloren zu gehen, da der Senat entschieden hat, die Projekte nicht weiter zu verfolgen.
Am 9. August demonstrierten bereits 1.000 Menschen vor dem Roten Rathaus gegen diesen Beschluss. Radwege sind eine kostengünstige und klimaschonende Alternative zu teuren Straßenbauprojekten, die Millionen Berlinerinnen und Berlinern eine sichere und umweltfreundliche Mobilität bieten könnten. Doch der Senat setzt weiterhin auf den Ausbau des Autoverkehrs – eine Entscheidung, die auf breiten Protest stößt.
Die Demonstration am 8. September beginnt um 14.30 Uhr am Großen Stern und wird zum Roten Rathaus führen. Zusätzlich werden Anfang der nächsten Woche auf der Website von Changing Cities die Startpunkte von Zubringerdemonstrationen aus ganz Berlin bekannt gegeben.


Das könnte Sie auch interessieren