Zuschuss des BMVI 26.08.2021, 10:25 Uhr

Nürnberger Radschnellweg mit knapp zwei Millionen Euro gefördert

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert mit 1,85 Millionen Euro die Planung des 14 Kilometer langen Radschnellwegs von Nürnberg nach Stein, Oberasbach und Zirndorf.
Symbolbild
(Quelle: Pixabay)
„Mit den von uns geförderten Radschnellwegen fahren Radfahrer schnell, sicher und bequem ans Ziel. Gerade für Berufspendler sind diese Spezialradwege eine große Verbesserung. Jetzt machen wir die Metropolregion in Franken zur Fahrradregion. Nachdem wir gerade erst mit dem Metropolradweg von Nürnberg nach Bamberg einen 60 Kilometer langen Radweg auf den Weg gebracht haben, kommen jetzt weitere 14 Kilometer dazu. Fast zwei Millionen Euro stellen wir für die Planung der neuen Verbindung von Nürnberg nach Stein, Oberasbach und Zirndorf zur Verfügung. In Zukunft werden Radler und Pendler in der fränkischen Metropolregion auf dem Radhighway fahren - und das sicher und bequem“, so Bundesminister Andreas Scheuer.
Die geplante Radschnellwege-Verbindung soll in Nürnberg am zentralen Verkehrsknotenpunkt „Plärrer“ beginnen. Von dort werden die Radfahrenden in westliche Richtung zur Querung des Main-Donau-Kanals bis zum Anschlussknotenpunkt Rothenburger Straße / Schwabacher Straße / Gebersdorfer Straße geführt. Zur Querung des sich anschließenden Regnitztals soll eine neue Radwegebrücke gebaut werden.
Im Anschluss soll der geplante Radschnellweg über die ehemalige Bahntrasse bis zum westlichen Bauende in Leichendorf führen, wo er an den überregionalen Biberttalradweg anschließt. Die Abzweigung in südliche Richtung zur Stadt Stein soll ebenfalls über die ehemalige Bahntrasse geführt werden. Die Strecke endet in der Stadt Stein an der Einmündung zur Hauptstraße und schließt dort an das städtische Radwegenetz an.
Für die neue Verbindung wird mit über 2.000 Radlern pro Tag gerechnet. Die Planungskosten in Höhe von 2,47 Millionen Euro werden mit 1,85 Millionen Euro vom BMVI gefördert. Der Baubeginn ist ab 2025 geplant. Weitere Radschnellwege in Bayern, die bereits eine Förderung des BMVI erhalten haben, sind Garching/Unterschleißheim – München sowie Erlangen – Herzogenaurach. Insgesamt stehen für die Radschnellwege in Bayern 65 Millionen Euro bereit. Weitere Projekte wurden bereits angekündigt.



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