Yougov-Studie 23.06.2022, 11:30 Uhr

Deutsche Sportfans sind besonders umweltbewusst

Sportfans haben mehr Interesse an Umweltschutz und grüner Energie als die weltweite Bevölkerung – zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Yougov-Sport-Report. Den deutschen Sportfans liegt es besonders am Herzen, nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen.
Deutsche Sportfans sind laut Yougov-Studie besonders umweltbewusst
(Quelle: Shutterstock/chayanuphol)
Der neue YouGov-Sport Report „Global Sports 2022 – Uncovering the Socially Responsible Sports Fan” hat weltweit untersucht, wie groß das Interesse von Sportfans am Thema Umweltschutz ist. Man kommt dabei zu dem Ergebnis, dass 49 Prozent der deutschen Hobbysportler und Hobbysportlerinnen versuchen, nur von Unternehmen zu kaufen, die sozial und ökologisch verantwortlich handeln. Dies ist unter allen untersuchten Sportfans in Europa der höchste Wert, der weltweite Durchschnitt liegt bei 47 Prozent. Bei den spanischen Sportlern stimmen nur 36 Prozent und bei den französischen Sportfans lediglich 35 Prozent mit dieser Aussage überein.
Weiterhin hat die Studie ermittelt, dass 69 Prozent der deutschen Sportfans der Meinung sind, dass grüne Energie die Zukunft ist. Damit liegen sie über dem weltweiten Durchschnitt von 68 Prozent. Knapp mehr als die Hälfte (53 Prozent) aller Sportfans weltweit bezeichnen sich zudem als Umweltschützer oder Umweltschützerin. Auch dieser Wert liegt etwas höher als der weltweite Durchschnitt unter allen befragten Verbrauchern und Verbraucherinnen (49 Prozent).
Insgesamt sind die Deutschen auch sehr rege, was das Einholen von Informationen über Sportarten betrifft: Drei von fünf Deutschen (60 Prozent) informieren sich regelmäßig aktiv via Print- oder audio-visuelle Medien über eine bestimmte Sportart oder besuchen persönlich Spiele und Sportveranstaltungen. Dennoch liegt Deutschland damit im internationalen Vergleich unter dem Durchschnitt von 76 Prozent. Für rund die Hälfte (52 Prozent) der deutschen Sportfans ist Fußball die beliebteste Sportart, gefolgt von Skispringen, Biathlon (jeweils 24 Prozent) und Leichtathletik (21 Prozent).



Das könnte Sie auch interessieren