Messe zu Mikromobilität 08.02.2022, 08:59 Uhr

Micromobility Expo: Erste Sprecher sind bekannt

Vom 19. bis 21. Mai veranstaltet die Deutsche Messe die Micromobility Expo in Hannover. Für die Messe rund um Mikromobilität wurden nun die ersten Sprecher und Sprecherinnen bekannt gegeben.
Die Messe gibt die ersten Sprecher und Sprecherinnen bekannt
(Quelle: Micromobility Expo)
Die Micromobility Expo besteht aus einem Ausstellungsprogramm, einem Testparcours und einer Konferenz. Die Konferenzformate reichen vom Pitch bis zur Podiumsdiskussion. Dort diskutieren branchenspezifische Sprecher und Sprecherinnen Themen rund um sozial- und umweltgerechte Mobilität – unter Berücksichtigung der aktuellen Pandemiebedingungen. Die Messe versteht sich als Plattform für die Mobilität der Zukunft und hat das Ziel, die Verkehrswende im urbanen Raum voranzutreiben. Die ersten beiden Veranstaltungstage am 19. und 20. Mai sind dem Fachpublikum vorbehalten, am Samstag, 21. Mai öffnet die Messe ihre Tore auch für Privatbesucher.

Zu der Liste der Sprecher und Sprecherinnen:

Prof. Stephan Rammler, Wissenschaftlicher Direktor des Messepartners Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT). Sein Thema ist die Mobilität der Zukunft. Laut Rammler ist es erforderlich, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und ökonomische Effizienz miteinander zu verbinden.
Stephan Boelte, Regional General Manager von Voi Technology. Er erläutert die Idee einer 15-Minuten-Stadt und, welchen Beitrag die Mikromobilität dazu leisten kann. Boelte plädiert für einen starken und koordinierten Beitrag zur Verkehrswende, um den Menschen eine klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen.
Mascha Katharina Brost, Projektleiterin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Sie präsentiert anhand der der Studie „LEV4Climate“, welches Potenzial Light Electric Vehicles (LEV) für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Verkehrsbereich haben. 
Daniela Wühr, Fachreferentin für Mobilitätsverhalten und Trendforschung beim Allgemeinen Deutschen Automobil-Club. Wühr befasst sich mit der Frage, ob E-Scooter eine Chance für Intermodalität darstellen oder eher als riskanter Mobilitätstrend gesehen werden.
Lars Wichmann, Gründer und Geschäftsführer vom Cargobike-Shop Velogold in Hannover. Wichmann ist Teil des erfolgreichen Sharing-Projekts „Hannah – Lastenräder für Hannover“, einer Initiative vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club und Velogold, welche die kostenfreie Ausleihe von Lastenfahrrädern an wechselnden Orten ermöglicht.
Markus Emmert, Vorstand des Bundesverband E-Mobilität. Er setzt sich dafür ein, die Mobilität in Deutschland mit dem Einsatz Erneuerbarer Energien auf Elektromobilität umzustellen. Mikromobilität und Leichtfahrzeuge stellen für ihn Fundamente einer gelungenen Verkehrswende dar. 
Ioana Freise, Head of Cities Germany bei Tier Mobility. Freise liefert neue Ansätze, um dem unverantwortlichen Parken von E-Scootern mithilfe neuer Technologien zu begegnen. Wichtig für den einfachen Zugang zu einer nachhaltigeren Form von Mobilität sei eine intelligente Vernetzung verschiedener Verkehrsträger und Angebote im ÖPNV.
Robert Sugar, Gründer von Urban Hawk Data Intelligence Limited. Das britische Unternehmen analysiert die räumliche Situationswahrnehmung in Echtzeitanwendungen und umfasst die Bereiche Bahn, Schifffahrt und Smart Cities in ganz Europa.



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