Velotransport-Festival feierte das Lastenrad

In der Kreativwerkstatt Motion.lab arbeiten mehrere Kleinunternehmen und Start-ups an neuen Lastenradmodellen, Robotertechnik und innovativen 3D-Produkten. Auch der Lastenradhersteller Onomotion hat dort seinen Standort. Vom 1. bis 2. Oktober fand das Velo-Transport-Festival auf dem Gelände statt.

Der erste Tag war den Fachbesuchern vorbehalten und bot unterschiedliche Vorträge und Workshops. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Vertretern der Event-Partner Bundesverband Zukunft Fahrrad (BVZF), dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und dem Radlogistik Verband Deutschland (RLVD). Daraufhin präsentierte der Bezirksbürgermeister Martin Hikel die Meilensteine der Lastenradförderung im Bezirk Neukölln. Anke Meenken vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) referierte zu gerechter Flächenverteilung.  Das Bodemuseum stellte das Lab.Bode vor - in dem Projekt wurden während des Lockdowns Museumsinhalte per Lastenrad an Schulen transportiert und dazu unterrichtet. Nach einer kurzen Pause konnten die Teilnehmenden zwischen drei Workshops zu Cargobike-Anwendungsfällen jenseits der Logistik, Lastenradmodellen für inklusive Mobilität und zu der Rolle von Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften für den Ausbau von Lastenradstellplätzen wählen. Abschließend enthielt das Programm noch acht Pitches von ausstellenden Unternehmen und Start-ups. Isabell Eberlein von Velokonzept schloss den ersten Veranstaltungstag mit einer Zusammenfassung ab.

Am 2. Oktober war das Gelände kostenfrei für alle offen, dort konnten die Lastenräder ausprobiert werden. Außerdem gab es weitere Vorträge zu Lastenrad-Abenteuern und Reiseberichten. Ein 3G-Nachweis war notwendig.