Für mehr Synergien 23.03.2022, 11:15 Uhr

Eurobike und Nationaler Radverkehrskongress finden 2023 zeitgleich statt

Die Eurobike 2023 ist für den 21. bis 25. Juni 2023 terminiert. Am 20. und 21. Juni findet im Umfeld der Leitmesse der Nationale Radverkehrskongress statt.
Frankfurt ist 2023 Gastgeber für die wichtigsten Fahrradfachveranstaltungen.
(Quelle: Eurobike)
Premiere in der Fahrradbranche: Durch die gemeinsame Austragung des Nationalen Radverkehrskongresses und der Eurobike in 2023 schlägt das Fahrradherz für fünf Tage stark in Frankfurt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und das Hessische Wirtschafts- und Verkehrsministerium wollen mit der Verknüpfung der beiden Veranstaltungen Synergien schaffen. Bundesminister Volker Wissing: „Im nächsten Jahr legen wir zwei der größten Termine für die Radcommunity in Deutschland zusammen und schaffen durch diese Vernetzung mehr und bessere Austauschmöglichkeiten zwischen Fachleuten, Radfreunden und Politik. Mein Ziel ist, dass wir auf unserem Nationalen Radverkehrskongress gemeinsam daran arbeiten, es den Menschen leichter zu machen, sich für nachhaltige Verkehrsträger zu entscheiden. Dazu zählt, dass wir gezielt Lücken im Radwegenetz schließen und das Fahrrad besser mit den anderen Verkehrsträgern verknüpfen. Von der Nähe zur Eurobike erhoffe ich mir viel Input für digitale und innovative Lösungen. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Veranstaltung in Frankfurt.“

Das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel

Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir ergänzt: „Wir freuen uns, dass sich im Juni 2023 bei uns in Hessen mit dem Nationalen Radverkehrskongress und der Eurobike alles ums Radfahren dreht. Seit Jahren arbeiten wir daran, Radfahren nicht nur sicherer zu machen, sondern das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel und die Radinfrastruktur insgesamt zu stärken. Dafür investieren wir jährlich Rekordmittel. Die Fachveranstaltungen geben uns im kommenden Jahr die Möglichkeiten, Hessen als Fahrradland zu präsentieren und zugleich im Austausch mit Expertinnen und Experten, Radfahrenden, Verbänden, Unternehmen der Fahrradbranche und der Politik voneinander zu lernen.“

Beim Nationalen Radverkehrskongress diskutieren Expertinnen und Experten aus Planungspraxis, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik sowie aus Vereinen und Verbänden auf der Messe Frankfurt über aktuelle Themen, Herausforderungen und Zukunftsvisionen für die Gestaltung des Radverkehrs. Der im zweijährigen Turnus stattfindende und deutschlandweit größte Radverkehrskongress bietet in zahlreichen Panels und Diskussionen Raum für den Austausch zwischen Bund, Ländern und Kommunen über innovative Lösungen für einen attraktiven Radverkehr. An der digitalen Ausgabe des NRVK nahmen im vergangenen Jahr mehr als 2.800 Expertinnen und Experten aus aller Welt teil.

Stärkere politische Positionierung der Eurobike

Direkt im Anschluss treffen sich Radbegeisterte und Akteure der Fahrradbranche bei der internationalen Fahrradmesse Eurobike: „Wir freuen uns, dass die Eurobike am Standort Frankfurt durch die zeitliche und örtliche Verzahnung mit dem Nationalen Radverkehrskongress auch ihrem Anspruch der stärkeren politischen Positionierung in Zukunft weiter gerecht wird“, erklärt Fairnamic-Geschäftsführer und Eurobike-Chef Stefan Reisinger. „Auf der Eurobike als Epizentrum von Innovation und Entwicklung des Fahrradbereichs trifft hier die Bike-Branche auf Entscheidungsträger der Politik und Wissenschaft. Das Gute: Damit findet die Eurobike deutlich vor der Hauptferienzeit in den meisten Ländern statt und kann dem Anspruch als wichtigster internationaler Treffpunkt der Fahrrad- und Future Mobility-Branche noch besser gereicht werden.“

Veranstalter des 8. Nationalen Radverkehrskongresses ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Der Kongress wurde vom Bundesverkehrsministerium im Jahr 2009 ins Leben gerufen. Er findet alle zwei Jahre an wechselnden Standorten statt. Teilnahmeberechtigt sind öffentliche Stellen, privatrechtliche Unternehmen und Verbände sowie Einzelpersonen, jeweils mit dem Tätigkeitsfeld Radverkehr, Verkehr und Mobilität oder einem dem Radverkehr nahestehenden Themenfeld.



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