Stimmen zur Eurobike
09.09.2019, 08:30 Uhr
Zahlreiche Aussteller loben gelungene Eurobike
Die Messe Friedrichshafen hat Stimmen von Ausstellern und Politikern zur am Samstag zu Ende gegangenen Eurobike gesammelt. Diese loben verschiedene Aspekte.
Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg, meint: „Das Erreichen der Klimaziele stellt erhebliche Anforderungen an den Verkehrssektor. Überfällig ist die Verkehrswende, die wir in Baden-Württemberg mit Nachdruck vorantreiben. Der Radverkehr ist für das Gelingen der Verkehrswende von wesentlicher Bedeutung. Unser Ziel ist es, dass bis 2030 jeder zweite Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt und der Radverkehrsanteil auf 20 Prozent verdoppelt wird. Diese Ziele können wir nur gemeinsam und mit einer Vielzahl von Akteuren erreichen. Die Fahrradwirtschaft spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Sie ist für Baden-Württemberg auch eine wichtige Wirtschaftsbranche. Zudem leistet sie durch ihre Produkte und Innovationen einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung und Sicherung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität. Es ist daher wichtig, dass die Fahrradbranche ihre Leistungen selbstbewusst gegenüber der Gesellschaft und der Politik darstellt. Die Eurobike ist dazu eine zentrale Plattform.“
Siegfried Neuberger, Geschäftsführer Zweirad-Industrie-Verband (ZIV), sagt: „Die Stimmen aus dem ZIV-Mitgliederbereich sind durchweg positiv, die Rückkehr zum späten Messetermin wird mehrheitlich begrüßt. Das Interesse der Fachbesucher ist hoch, die Gespräche sind von ausgezeichneter Qualität. Besonders stark in diesem Jahr ist die Resonanz von Seiten der Medien und der Politik. Dies unterstreicht die stetig zunehmende Bedeutung von Fahrrad, E-Bike und der Eurobike, als internationale Leitmesse, in der öffentlichen Wahrnehmung. Hervorzuheben aus Sicht des ZIV sind darüber hinaus die neu geschaffenen Bereiche des Veranstalters für Cargo und Start-Ups. Wir gehen davon aus, dass dieses hohe Niveau auch in den kommenden Jahren Bestand haben und weiter ausgebaut wird.“
Bernhard Lange, Geschäftsführender Gesellschafter der Paul Lange & Co. lobt: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Eurobike 2019. Vor allem die hohe Qualität der Gespräche und die spürbar positive und motivierte Stimmung in der Branche haben diese Messe geprägt. Nach turbulenten Jahren hat sich die Eurobike 2019 in ihrer Rolle als weltweite Leitmesse und als das wichtigste Schaufenster der Fahrradbranche gegenüber allen anderen Teilen der Gesellschaft stabilisiert. Gerade in Zeiten, in denen weite Teile der Weltbevölkerung ein immer stärkeres Bewusstsein für nachhaltige und klimaschonende Mobilität entwickeln, bietet sich in Friedrichshafen die beste Chance, eindrucksvoll zu zeigen, wie stark Fahrradfahren zu diesen Zielen beitragen kann und welche Lösungen die Branche bereithält, um das Fahrradfahren komfortabel, alltagstauglich und für weite Bevölkerungsschichten attraktiv zu machen.“
Susanne Puello, Geschäftsführerin Pexco, „Für die Pexco-Marken R Raymon und Husqvarna Bicycles ziehen wir eine erfolgreiche Bilanz in Sachen Eurobike. Es war unser erster großer Auftritt in einem internationalen Umfeld. Die Stimmung empfanden wir als sehr gut! Sowohl unsere Vertriebs-, Export-, Marketing- und PR-Teams hatten durchgehend Termine. Quantität als auch Qualität waren absolut zufriedenstellend. Der Großteil der Termine war natürlich im Vorfeld fix gesetzt. Generell war das Publikum sehr interessiert. Besonders Fachbesuchern und Händlern konnten wir neue (digitale) Themen rund um die Pexco vorstellen – also auch in diesen Feldern gibt es großes Potenzial die Messe als Plattform gut zu nutzen. Die finale Eventplanung für 2020 gehen wir nach der Eurobike an. Aber grundsätzlich möchten wir es nicht bei der Premiere belassen. Die Eurobike ist die international renommierte Leitmesse unserer Industrie – es gibt keine vergleichbare Plattform, Neuheiten und Marken in ähnlicher Form zu präsentieren. Deshalb ist der Stellenwert für uns ungebrochen hoch.“
Dr. Anja Knaus, PR-Managerin Flyer, fasst zusammen: „Da wir bereits im Vorfeld eigene Händlerveranstaltungen hatten, konnten wir die Messe vor allem nutzen, um unsere Kontakte zu pflegen und zu vertiefen. Auch und gerade für Produktmanagement und Kommunikation war die Eurobike 2019 eine erfolgreiche Veranstaltung mit positiven Lieferantengesprächen auf der einen und vielen Pressekontakten auf der anderen Seite. Die Gelegenheit, den Kunden und Endverbrauchern unsere Produkte am abschließenden Publikumstag für 2020 bereits heute zu zeigen, ist wertvoll und wir sind dazu mit viel Personal und Testbikes auch sehr gut vorbereitet.“
Gerd Klose, Geschäftsführer Merida & Centurion Germany, sagt: „Die diesjährige Eurobike haben wir im Vorfeld kritisch gesehen, da wir wussten, dass viele Händler nicht kommen würden. Dennoch erwies sich die Messe erneut als optimale Plattform für das internationale Business. Alle Firmen im Teile- und Zubehörsegment sind vor Ort, es findet ein sehr guter fachlicher Austausch und Networking statt – die Eurobike ist in dieser Branche die führende Messe.“
Und Dr. Sandra Wolf, Geschäftsführerin Riese & Müller, zieht Bilanz: „Für uns hat sich gezeigt, dass der September-Termin genau der richtige Zeitpunkt ist, um gute Business-Gespräche zu führen und gleichzeitig die Endkunden auf die neue Saison einzustimmen. Damit sind wir sehr zufrieden. Umso mehr bedauern wir, dass einige bekannte Fahrradmarken abgesprungen und nicht als Aussteller auf der Eurobike zu sehen sind. Die Kontaktqualität war sehr hoch, die Messe war zudem gut besucht. Wir würden uns wünschen, dass die Eurobike auch in Sachen Publikumstag den hier eingeschlagenen Weg konsequent verfolgt und in Zukunft die Messe noch stärker für Endkunden öffnet, etwa mit einem zweiten Tag für Endverbraucher.“
Philipp Simon, Geschäftsführer Bike-Components, grübelt: „Viele gute Gespräche, viele nette Kontakte mit Partnern und Freunden aus der Branche – als Plattform für den Austausch hat die Eurobike 2019 für uns sehr gut funktioniert. Das Profil der Messe gehört nach meiner Auffassung aber geschärft: Ist es eine sportive Fahrradmesse oder eine Mobilitätsmesse? Richtet sie sich an den Handel oder an den Endverbraucher? Das aktuelle Konzept zeichnet für mich da ein zu unscharfes Bild.“
Heiko Plorinn, Vertriebsleiter Cycle Union GmbH, findet, „Insgesamt kann ich ein positives Fazit zur Eurobike 2019 ziehen. Dennoch wird eine Veränderung der Marken vor Ort wahrgenommen und wir vermissen den ein oder anderen Händler. Eine Vielzahl von wichtigen Marken fehlt und trotzdem sind doch viele Aussteller da. Die Eurobike als einzige europäische Leitmesse hat zweifellos einen hohen Stellenwert für uns. Man sammelt jedes Jahr an Erfahrungen, trifft Händler von aller Welt, aber besonders auch aus dem Süden Deutschlands, mit denen wir zahlreiche Termine haben. Einen Großteil unserer Geschäfte machen wir zwar schon früher in der Saison, aber wir können diese aufgrund des Termins auf der Eurobike vertiefen.“
Lydia Chou, Director of Taiwan Trade Center München, lobt: „Die Eurobike ist unangefochten die wichtigste Fahrradmesse in Europa. Sie bietet eine Plattform, auf der wir die taiwanesische Fahrradindustrie und unsere Exhibition Taipei Cycle 2020 promoten können. In Zusammenarbeit mit Merida, Kenda, KMC, Buzzrack und Bryton haben wir eine Pressekonferenz organisiert, zu der wir mit Freude 30 Medien aus acht verschiedenen Nationen willkommen heißen. Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt und wir sind sowohl mit der Anzahl als auch mit der fachlichen Qualität unserer Besucher zufrieden.“
Felix Schön, PR und Öffentlichkeitsarbeit Muli-Cycles, findet: „Die diesjährige Eurobike verlief für uns sehr gut und besonders erfreulich war natürlich, dass wir am ersten Messetag den Gold Award bekommen haben. Dies führte natürlich auch zu großem Interesse seitens der Besucher bei uns am Stand. Da wir noch ein sehr junges Unternehmen sind und erst das zweite Mal auf der Eurobike sind, saugen wir quasi alles auf, was hier passiert: Kontaktpflege, Business, Networking, Neukundenakquise. Es ist ein tolles Gefühl für uns, bereits nach nur wenigen Jahren Teil der internationalen Fahrrad-Community zu sein. Wir konnten vor Ort Abschlüsse erzielen und es entstanden Kooperationen mit Substanz.“
Dr. Thomas Leicht, Leiter Brose Antriebstechnik, zeigt sich erfreut: „Die Messebesucher haben für unsere Neuheiten außerordentlich starkes Interesse gezeigt und uns damit bestätigt, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist. Sowohl das neue Komplettsystem als auch die Erweiterung unserer Produktfamilie Brose Drive wurden sehr positiv aufgenommen. Unsere Testräder waren kontinuierlich im Einsatz.“
Zachary Vestal, Marketing Manager Niner Bikes, bemerkt: „Für Niner Bikes sind der europäische und der globale Markt sehr wichtig. Wir freuen uns, wieder auf der Messe zu sein und direkt mit wichtigen Kunden zu kommunizieren. Wir waren nicht nur mit geplanten Terminen beschäftigt, sondern auch mit neuen Gästen, die uns hier entdeckt haben.“
Steffen John, Inhaber und Geschäftsführer Little John Bikes GmbH: „Für uns, die wir als Fachbesucher zum Arbeiten und Netzwerken nach Friedrichshafen gekommen sind, hat sich die Messe trotz einiger Unkenrufe im Vorfeld absolut gelohnt. Wir haben in kürzester Zeit einen Marktüberblick vor allem auch über alles rund ums Fahrrad bekommen. Klar hatten wir unsere großen Fahrrad- und E-Bike-Order schon weit im Vorfeld geschrieben, aber die Welt in unseren ca. 30 Little John Bikes Filialen besteht eben nicht nur aus zwei Rädern, sondern immer mehr auch aus Zubehör, Service und Dienstleistungen. Für das Hinterfragen und Abgleichen eigener Strategieideen und das Aufspüren und Mitgehen neuer Trends ist diese Messe unverzichtbar. Auch wenn es in und um Friedrichshafen seit Jahr und Tag schwierig mit der Infrastruktur ist und Hotels und Restaurants während der Eurobike gnadenlos überfordert sind, kommen wir nächstes Jahr sehr gerne wieder. Wir haben uns an diese paar Widrigkeiten gewöhnt und lieben die Atmosphäre in dem wunderbaren Messegelände und die Qualität und Bemühungen aller Messemitarbeiter.“
Arne Behrensen, Cargobike.jetzt, lobt: „Zahlreiche Aussteller haben auf der Eurobike neue robuste Spezialkomponenten für Cargobikes präsentiert. Im Rahmenprogramm konnten sich Hersteller zudem heute über die neue DIN-Norm für Cargobikes informieren, die Sicherheitsstandards definiert und Anfang 2020 in Kraft treten soll. Durch die Bündelung vieler Cargobike-Aussteller in der Cargo Area hat die Eurobike das Potenzial der Cargobikes frühzeitig erkannt und sichtbar gemacht.“
John, Irvin, Founder – CEO AER Electric Company, zieht Bilanz: „Es war eine wundervolle Erfahrung, hier als neues Unternehmen bei der Eurobike zu sein. Die Resonanz war überwältigend und dass wir den Start Up-Award bei einer solch prestigeträchtigen Veranstaltung gewonnen zu haben, bedeutet uns so viel. Wir möchten uns auch bei Eurobike für die Unterstützung bedanken. Die Organisation war hervorragend und wir freuen uns darauf, nächstes Jahr wieder hier zu sein.“
Katja Richarz, Projektleiterin Velokonzept, sagt: „Wir freuen uns über die riesige Resonanz zum 18. Travel Talk. Beim erstmalig durchgeführten ‚Call for Participation‘ erreichten uns über 30 Einreichungen. Mit dieser Grundlage konnten wir ein innovatives und vielfältiges Programm mit interaktiven Formaten gestalten und damit 200 Gäste aus 22 Ländern, aus der Touristik- und Bikebranche, Presse und Blogger begeistern.“
Hans-Joachim Retzlaff, Verkaufsleiter Kettler Alu-Rad, meint: „Wir sind mit dem Messeverlauf generell gut zufrieden und freuen uns auch über sehr viel internationales Publikum an den ersten drei Fachtagen. In Sachen Infrastruktur hat dieses Jahr alles geklappt und die Zusammenarbeit mit der Organisation ist sehr angenehm. Der Publikumstag ist für uns wichtig und informativ und wir kommen nächstes Jahr wieder.“
Tobias Erhard, Marketing Manager Sram, sagt: „Auch die Eurobike 2019 war für uns wieder eine erfolgreiche Messe. Wir konnten erneut unsere Technologieführerschaft Händlern, Endverbrauchern und Industriepartnern unter Beweis stellen. Anders als Teile des Messegeländes war unser Stand zudem durchgehend außerordentlich gut besucht. Die Resonanz der Standbesucher war hervorragend. Wir blicken auf eine erfolgreiche Messe zurück.“
Claudius von Schwerin, Leitung Marketing Jobrad, zeigt sich erfreut: „Wir finden es toll, dass bei der diesjährigen Eurobike der Förderkreis AGSK Baden-Württemberg gegründet wurde. Des Weiteren begrüßen wir es sehr, dass mehr Bewegung in den Markt der Dienstleistung rund ums Rad gekommen ist. Wir spüren auch, dass Mobilität vielschichtiger gedacht wird und wir als Dienstradleasing ein Teil davon sind. Wir freuen uns als Marktführer, beständig auf der Eurobike dabei zu sein und in diesem Jahr mit einem neuen Standkonzept.“