Online-Shopping nimmt zu
11.03.2020, 08:01 Uhr
Coronavirus verändert Einkaufsverhalten
Aktuelle Berechnungen des IFH Köln belegen: Immer mehr Konsumenten und Konsumentinnen kaufen bewusst online, um den stationären Einkauf zu vermeiden. Dabei spielt der Coronavirus eine besondere Rolle.
52 Prozent der Online-Lebensmittelkäufer und -käuferinnen kaufen im Vergleich zu den vergangenen ein bis zwei Jahren ihre Lebensmittel häufiger online ein – oft eine bewusste Entscheidung, um den Gang in den Supermarkt zu vermeiden. Dabei wandern Nudeln, Konserven, Reis – Lebensmittel, die kein Risiko bezüglich Produktqualität beinhalten und sich lange halten – zuerst in den Online-Warenkorb. Zu diesem Ergebnis, das in Zeiten des neuartigen Coronavirus besonders interessant ist, kommt die neue Studie „Lebensmittel online – heute und 2030“ des IFH Köln.
„Wer aktuell Lebensmittel online bestellen und sich nach Hause liefen möchte, muss mit längeren Wartezeiten rechnen. Die Unsicherheiten bezüglich des neuartigen Coronavirus bricht das gewohnheitsmäßige Einkaufsverhalten in großem Maße auf und setzt den Onlinelebensmittelhandel für viele Konsument*innen in attraktiveres, neues Licht“, so Dr. Eva Stüber, Mitglied der Geschäftsleitung am IFH Köln, zu der neuen Studie.
Convenience und Sicherheit als Treiber für den Online-Lebensmitteleinzelhandel (OLEH).
Die Sorge um die Produktqualität ist der Hauptgrund gegen einen Einkauf von Lebensmitteln im Internet. Dies wird durch die fehlende multisensuelle Begutachtung und Befürchtungen bezüglich Unterbrechungen der Kühlkette befeuert. Zudem sagen 53 Prozent der Konsument*innen, dass sie aufgrund ihrer Zufriedenheit mit den stationären Einkaufsmöglichkeiten keinen Grund für den Onlinekauf sehen. Auch die hohen Lieferkosten sind ein Grund für die Befragten Lebensmittel nicht online zu bestellen. In Anbetracht von zunehmenden Meldungen rund um das Coronavirus erfolgt eine Neubewertung: Die Lebensmittellieferung nach Hause ist für viele Konsumenten und Konsumentinnen nicht nur eine bequemere Option für den Wocheneinkauf, sondern aktuell auch die gefühlt sicherere Wahl.
In diesem Zusammenhang scheint es durchaus möglich, dass auch in anderen Branchen die Verbraucher in nächster Zeit verstärkt online shoppen werden.
„Wer aktuell Lebensmittel online bestellen und sich nach Hause liefen möchte, muss mit längeren Wartezeiten rechnen. Die Unsicherheiten bezüglich des neuartigen Coronavirus bricht das gewohnheitsmäßige Einkaufsverhalten in großem Maße auf und setzt den Onlinelebensmittelhandel für viele Konsument*innen in attraktiveres, neues Licht“, so Dr. Eva Stüber, Mitglied der Geschäftsleitung am IFH Köln, zu der neuen Studie.
Convenience und Sicherheit als Treiber für den Online-Lebensmitteleinzelhandel (OLEH).
Die Sorge um die Produktqualität ist der Hauptgrund gegen einen Einkauf von Lebensmitteln im Internet. Dies wird durch die fehlende multisensuelle Begutachtung und Befürchtungen bezüglich Unterbrechungen der Kühlkette befeuert. Zudem sagen 53 Prozent der Konsument*innen, dass sie aufgrund ihrer Zufriedenheit mit den stationären Einkaufsmöglichkeiten keinen Grund für den Onlinekauf sehen. Auch die hohen Lieferkosten sind ein Grund für die Befragten Lebensmittel nicht online zu bestellen. In Anbetracht von zunehmenden Meldungen rund um das Coronavirus erfolgt eine Neubewertung: Die Lebensmittellieferung nach Hause ist für viele Konsumenten und Konsumentinnen nicht nur eine bequemere Option für den Wocheneinkauf, sondern aktuell auch die gefühlt sicherere Wahl.
In diesem Zusammenhang scheint es durchaus möglich, dass auch in anderen Branchen die Verbraucher in nächster Zeit verstärkt online shoppen werden.