Sportscheck feiert in Stuttgart Wiedereröffnung nach Umbau

Am 29. September eröffnete Sportartikel- und Fahrradhändler Sportscheck in der Stuttgarter City einen neuen Flagship-Store, der mit einem völlig neuen Konzept überzeugen will. „Hier entsteht die Zukunft des Handels. Wir wollen über vier Etagen neue Sportwelten schaffen. Sportscheck ist nicht länger nur Sporthändler. Sportscheck ist eine Sport-Erlebnismarke“, so beschreibt Matthias Rucker, seit rund einem Jahr neuer CEO von Sportscheck, den neuen Store in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Matthias Rucker hat seit seinem Amtsantritt die Mammutaufgabe übernommen, die Omnichannel-Ausrichtung beim Unternehmen voranzutreiben und darüber hinaus die Filialen von Karstadt Sports zu integrieren, die seit der Übernahme, ebenso wie Sportscheck, zu Renè Benkos Signa-Retail-Gruppe gehören.

Das neue Storekonzept, das in Stuttgart erstmals zum Einsatz kommen soll, basiert auf drei Säulen: Event, Services und Beratung. Im neuen Stuttgarter Haus will man nicht nur Sportartikel verkaufen, sondern ganz gezielt die „Community“ ansprechen und Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis bieten. Im neuen Sportscheck sollen sich Kunden bei Workouts und Vorträgen mit Trainern, Influencern und Sportgrößen treffen und vernetzen. „Der Flagship-Store ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, Menschen bei ihrem Sport zu unterstützen und fester Bestandteil in ihrem sportlichen Leben zu sein“, beschreibt Rucker den neuen Ansatz. Daher soll es regelmäßige Events im Store geben, darunter Live Yoga Sessions, Workouts, Lauftreffs und spannende Vorträge von Top-Athleten. Auch große Laufveranstaltungen wie der Sportscheck Run, stehen auf dem Programm.

Zudem wird das Thema Service großgeschrieben. So gibt es beispielsweise eine Physiotherapiepraxis in unmittelbarer Nähe des Stores. Eine Running-Academy, professionelles Bike-Fitting, optische Gläseranpassung für Sportbrillen sowie klassische Werkstattservices inklusive Reparatur- und Verleihservice sollen das Angebot abrunden.

„Nicht jede Beratung muss mit einem Mitarbeiter stattfinden“, erklärt Ruckert die neue Devise. Relevante Infos sollen Kunden selbstständig an den Touchpoints finden. Diese digitale Lösung soll dem Verkaufspersonal mehr Kapazität für das „Erlebnis Beratung“ geben. Die Laufanalyse unter realistischen Bedingungen statt auf dem Laufband ist nur ein Beispiel für die optimierte Kaufberatung bei Sportscheck.

Das neue Drei-Säulen-Konzept soll jedoch nicht in allen Filialen zum Tragen kommen: „Wir werden das volle Konzept in den Key Cities zum Einsatz bringen und ausgewählte Elemente in kleineren Stores“, so Ruckert. Insgesamt führt Sportscheck nun 34 Filialen in Deutschland.