Bilanz des Geschäftsjahres 2023:
27.03.2024, 08:40 Uhr
In einem rückläufigen Markt sind die Bergfreunde weiter gewachsen
Konsumflaute, sinkender E-Commerce – all diese Negativ-Faktoren konnten die Bergfreunde auch 2023 nicht ausbremsen. So kletterte der Umsatz des Online-Outdoor-Händlers um zwölf Prozent auf 272 Mio. Euro. Und das Wachstum soll sich weiter fortsetzen.
Die Bergfreunde GmbH meldet für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 272 Millionen EUR und verzeichnet damit ein Wachstum von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Online-Fachhändler für Bergsport-, Kletter- und Outdoorausrüstung behauptet sich trotz des Konsumtiefs und erzielt gleichzeitig ein profitables Ergebnis. Die geringere Ausgabenbereitschaft der Verbraucher spiegelt sich im deutschen E-Commerce wider, wo die Gesamtumsätze im Jahr 2023 erneut deutlich gesunken sind. Laut Branchenverband bevh fiel der Bruttoumsatz mit Waren erstmalig zweistellig um 11,8 Prozent auf 79,7 Mrd. Euro. Trotz dieser Herausforderungen verzeichnet die Bergfreunde GmbH weiterhin eine positive Umsatzentwicklung. Im Jahr 2024 will das Unternehmen aus Kirchentellinsfurt (bei Tübingen) seinen Expansionskurs fortsetzen und verstärkten Fokus auf den Klimaschutz legen. „Unser Ziel ist es, im europäischen Ausland weiter zu wachsen und in neuen Fokusmärkten Kunden zu gewinnen. Es geht also darum, unser bestehendes Modell noch weiter zu skalieren“, erklärt Bergfreunde-Geschäftsführer Ronny Höhn. „Wir werden unsere Ressourcen darauf konzentrieren, die Dinge zu tun, die wirklich wichtig sind: Kundenbindung und -begeisterung durch die Auswahl der richtigen Produkte und einen exzellenten Service.“
Im Jahr 2023 nahmen die Bergfreunde einen Strategiewechsel in Sachen Nachhaltigkeit vor. Statt in Kompensationsprojekte zu investieren, setzt das Unternehmen nun auf die Bindung und Speicherung von CO2 im Boden. In Zusammenarbeit mit dem deutschen Klimaschutzunternehmen Positerra unterstützt der Outdoor-Händler regionale Landwirte dabei, ihre Bewirtschaftung so umzustellen, dass sie aktiven Humusaufbau betreiben. Dadurch werden Emissionen langfristig im Boden gespeichert und die Biodiversität auf den Feldern erhöht. Auf diese Weise hat Bergfreunde im Jahr 2023 die Umstellung von Flächen zur Bindung von 1.000 Tonnen CO2 unterstützt.
„Wir werden in den kommenden Jahren unser Carbon-Management weiter ausbauen und Nachhaltigkeitsprinzipien in unsere Sortimentsstrategie integrieren“, berichtet Matthias Gebhard, Geschäftsführer der Bergfreunde. „Wir gehen bei unseren Science Based Targets - das sind unsere wissenschaftsbasierten Klimaziele zur Erreichung des 1,5-Grad--Ziels des Pariser Klimaabkommens - aktiv auf unsere Lieferanten zu. Gemessen am Einkaufsvolumen wollen wir bis zum Jahr 2026 sicherstellen, dass 75 Prozent unserer Lieferanten ebenfalls wissenschaftsbasierte Klimaschutzziele setzen.“
Im Jahr 2023 nahmen die Bergfreunde einen Strategiewechsel in Sachen Nachhaltigkeit vor. Statt in Kompensationsprojekte zu investieren, setzt das Unternehmen nun auf die Bindung und Speicherung von CO2 im Boden. In Zusammenarbeit mit dem deutschen Klimaschutzunternehmen Positerra unterstützt der Outdoor-Händler regionale Landwirte dabei, ihre Bewirtschaftung so umzustellen, dass sie aktiven Humusaufbau betreiben. Dadurch werden Emissionen langfristig im Boden gespeichert und die Biodiversität auf den Feldern erhöht. Auf diese Weise hat Bergfreunde im Jahr 2023 die Umstellung von Flächen zur Bindung von 1.000 Tonnen CO2 unterstützt.
„Wir werden in den kommenden Jahren unser Carbon-Management weiter ausbauen und Nachhaltigkeitsprinzipien in unsere Sortimentsstrategie integrieren“, berichtet Matthias Gebhard, Geschäftsführer der Bergfreunde. „Wir gehen bei unseren Science Based Targets - das sind unsere wissenschaftsbasierten Klimaziele zur Erreichung des 1,5-Grad--Ziels des Pariser Klimaabkommens - aktiv auf unsere Lieferanten zu. Gemessen am Einkaufsvolumen wollen wir bis zum Jahr 2026 sicherstellen, dass 75 Prozent unserer Lieferanten ebenfalls wissenschaftsbasierte Klimaschutzziele setzen.“