Ziel bis 2030 13.05.2024, 08:26 Uhr

Intersport will Deutschlands nachhaltigster Omnichannel-Sporthändler werden

Große Ziele in Heilbronn: Intersport Deutschland hat den fünften Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, und dieser verdeutlicht, dass sich der Verbund bis 2030 zum nachhaltigsten Omnichannel-Sporthändler entwickeln möchte. Was auf diesem Weg unternommen wird.
Alle Intersport-gebrandeten Geschäfte sollen bis 2030 das neu entwickelte (PoS-)Nachhaltigkeitskonzept eingeführt haben.
(Quelle: Intersport Hübner)
Ihren mittlerweile fünften Nachhaltigkeitsbericht hat die Intersport Deutschland eG in diesem Frühjahr veröffentlicht. Dieser soll einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und Projekte bieten, die in den Jahren 2022 und 2023 durchgeführt wurden. CEO Dr. Alexander von Preen betont dabei: „Seit 2023 definiert die Intersport-Unternehmensstrategie `Best In Sports: Up For Future` Nachhaltigkeit als einen zentralen Pfeiler, der die Verankerung des Themas über die komplette Wertschöpfungskette darstellt und die Richtung für alle zukünftigen Schritte vorgibt.“ Bis 2030 hat sich die Verbundgruppe das ehrgeizige Ziel gesetzt, Deutschlands führender nachhaltiger Omnichannel-Sportfachhändler zu werden.

Fünf Handlungsfelder

Unter der Leitung des verantwortlichen Vorstands, CFO und stellvertretenden Vorsitzenden, Thomas Storck, setzt Intersport Deutschland das Thema in enger Zusammenarbeit mit der internationalen Organisation, der IIC, um. Dieser erklärt: „In unserem holistischen Ansatz zur Nachhaltigkeit arbeiten Mitarbeitende aller Fachbereiche gemeinsam mit unseren Händlern und Partnern an allen Themen entlang der Wertschöpfungskette. In diesem Rahmen wurden auch die Handlungsfelder überarbeitet und die Verantwortlichkeiten klar definiert, sodass die Themen strukturiert und gebündelt vorangetrieben werden.“ Die genannten Handlungsfelder umfassen Mensch, Produktsortiment, Umwelt, Händler und Kunden. „Denn unser Ziel ist es, nicht nur ökonomischen Erfolg zu erzielen, sondern diesen in Einklang mit ökologischem und sozialem Handeln zu bringen“, hebt Storck hervor. Eingeführt wurde die sogenannte Intersport-Lernwelt, um allen Mitarbeitenden und Händlern digitale Schulungen und E-Learnings anzubieten. Im Bereich Mensch hat das Unternehmen sein Weiterbildungsangebot erweitert und setzt auf eine Mischung aus Offline- und Digitalformaten.

Mindestens die Hälfte der Produkte soll nachhaltig sein

Darüber hinaus möchte Intersport das Produktsortiment kontinuierlich in Richtung Nachhaltigkeit weiterentwickeln. Bis 2030 sollen mindestens 50 Prozent der Eigen- und Industriemarken auf nachhaltige Produkte umgestellt werden. Bereits jetzt wurde deren Anteil über die Outdoor-Eigenmarke McKinley deutlich erhöht. Zudem hat Intersport in Nachhaltigkeit am Standort investiert, darunter in Photovoltaik-Anlagen und in die Sanierung von Dächern zur Erreichung von Energieautarkie. Das Ziel ist es, bis spätestens 2030 die Zentrale in Heilbronn klimaneutral zu gestalten. Ein Viertel des Fuhrparks wurde bereits auf E-Mobilität umgestellt und eine Kooperation zur Berechnung des Corporate Carbon Footprint abgeschlossen, um Händler bei nachhaltigen Maßnahmen zu unterstützen. Die Kunden sollen von einem umfangreichen Angebot an nachhaltigen Produkten und Services wie Recycling, Mieten und Reparaturen profitieren.


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