Geschäft mit Gebrauchträdern 28.06.2023, 10:53 Uhr

Rebike Mobility meldet starkes Wachstum

Der Gebrauchtradhändler Rebike Mobility plant für 2023 mit einem Rekordumsatz von etwa 25 Millionen Euro. Ursache sind die wachsende Verfügbarkeit aus dem Dienstrad-Leasing und verändertes Konsumverhalten.
Wiederaufbereitung eines gebrauchten E-Bikes
(Quelle: Rebike Mobility)
„Wir prognostizieren in den nächsten Jahren die größten Marktveränderungen seit Einführung der E-Bikes. Das Thema junge Gebrauchträder aus Dienstrad-Leasingverträgen wird die gesamte Branche beschäftigen und das Kaufverhalten der Kunden langfristig verändern“, erklärt Rebike Mobility Co-Gründer und CEO Thomas Bernik im Rahmen der Eurobike 2023 in Frankfurt.
Jährlich kommen mehr junge gebrauchte E-Bikes aus den in den letzten Jahren zahlenmäßig stetig gestiegenen Geschäftsleasingverträgen zurück auf den Markt. Schon jetzt ist jedes vierte neue E-Bike geleast, im Jahr 2025 werde die Zahl der „Rückläufer“ allein in Deutschland schätzungsweise bei über 100.000 E-Bikes liegen. Rebike Mobility übernimmt diese Rückläufer von Leasing-Anbietern oder Händlern. Zudem kommen aus dem eigenen Abo-Geschäft regelmäßig E-Bikes zurück.

Gebrauchträder bei fünf Prozent Marktanteil

Der Anteil der verkauften gebrauchten E-Bikes am Gesamtmarkt bislang noch gering und liegt bei unter fünf Prozent. Das werde sich aber grundlegend ändern: „In Zukunft werden refurbished E-Bikes in der Fahrradbranche zum Standardangebot gehören. So werden Ressourcen optimal genutzt und hochwertige Modelle von renommierten Herstellern werden nicht gebraucht verramscht oder ins Ausland abgestoßen. Vielmehr finden sie generalüberholt einen zweiten Besitzer,“ so Bernik weiter.
Rebike Mobility betreibt in Kempten ein Refurbishment- und Logistik-Zentrum. Mittelfristig sollen hier jährlich 50.000 gebrauchte E-Bikes wiederaufbereitet und an Kunden europaweit ausgeliefert werden.



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