Start up aus Belgien 05.12.2019, 15:48 Uhr

Cowboy startet Crowdfunding-Kampagne

Das belgische Pedelec-Start up Cowboy startet seine erste Crowdfunding-Kampagne am 12. Dezember. Das Ziel ist eine siebenstellige Summe. Erste Investoren sind schon dabei.
Cowboy Pedelec
(Quelle: Cowboy)
Cowboy hat für diese Finanzierungsrunde den Crowdfunding-Ansatz gewählt, da für das 2017 in Brüssel gegründete Unternehmen die nach eigener Angabe 45.000 registrierten Online-Nutzer eine zentrale Rolle spielen. Ab einem Einsatz von 20 Euro kann man in das Unternehmen investieren. Bereits vor dem Start des öffentlichen Crowdfundings auf der Plattform Crowdcube hat sich Cowboy ein Investment in Höhe von einer Million Pfund von Index Ventures und Hardware Club gesichert, die in die Finanzierungsrunde mit einfließen. Das Start-up wird die Runde zunächst für seine Community öffnen, bevor die breite Öffentlichkeit ab dem 12. Dezember die Möglichkeit hat, in Cowboy zu investieren. Das belgische Unternehmen will den Umsatz in 2020 verdreifachen.
Investition in die Zukunft der städtischen Mobilität
Die Mittel aus der aktuellen Finanzierungsrunde sollen eingesetzt werden, um u.a. in weitere Märkte europaweit zu expandieren und das Produkt weiterzuentwickeln. Adrien Roose, Cowboy Co-Founder und CEO, über das Crowdinvestment: „Das Wachstum von Cowboy in den letzten zwei Jahren hat gezeigt, dass unsere Kunden nicht nur Interesse an einem elektrischen Bike haben – sie wollen Teil unserer Micromobility-Revolution sein. Unser Ziel dabei: Die Anzahl der Autos auf den Straßen zu reduzieren und die tägliche Pendelzeit zu verkürzen. Uns haben die letzten Jahre gezeigt, dass unsere Kunden Cowboys aus Leidenschaft sind und dass sie Teil unserer Zukunft sein möchten. Ihnen die Möglichkeit zu geben bei uns Shareholder zu werden, ist für uns ein kraftvolles Mittel auf dem Weg, die Mobilität in den Städten zu verändern.“
Cowboys Pläne für Deutschland
Cowboy hat nach eigener Aussage im Herbst 2018 Gelder in Höhe von 13,2 Millionen Euro von internationalen Investoren eingesammelt. Das erste Modell seines Elektrorads sei im letzten Jahr in Belgien ausverkauft worden. In diesem Frühjahr hat Cowboy die zweite Version seines elektrischen Bikes auf den Markt gebracht und expandierte im Laufe des Jahres nach Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Österreich, UK, Spanien und Italien. Im Vergleich zum Vorjahr sei Cowboy um das fünffache gewachsen.
Alleine 2019 hat Cowboy über 5.000 Räder verkauft – davon 40 Prozent in Deutschland, Cowboys größtem Markt. „Wir sehen ein riesiges Potenzial in Deutschland als den führenden europäischen Markt für Elektro-Räder mit einer enormen Kundennachfrage. Unser Ziel für 2020 ist es, in Deutschland dreimal so viele Bikes zu verkaufen, wie in unserem Startjahr 2019”, sagt Adrien Roose. Die Cowboy-Community besteht aus loyalen Fans der Marke und hat bereits über 3,4 Millionen Kilometer auf den elektrischen Bikes zurückgelegt – 1,5 Millionen Kilometer davon von deutschen Cowboy-Fahrern.


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