Aus organisatorischen Gründen
19.02.2025, 08:59 Uhr
Cowboy verlegt Fahrradmontage nach Frankreich
Die E-Bike-Marke Cowboy hat ihre gesamte Fahrradmontage nach Frankreich verlagert. Durch diesen Schritt verbessert das Unternehmen die Produktionsqualität, verkürzt die Lieferzeiten und optimiert den Kunden-Support.
Cowboy arbeitet künftig mit ReCycles, einem renommierten französischen Hersteller mit über 30 Jahren Erfahrung, zusammen. Die E-Bikes werden nun in Romilly-sur-Seine montiert – einer Produktionsstätte, die bislang vor allem für Marken wie Peugeot tätig war. Die Verlagerung der Produktion ermöglicht es Cowboy, die Montagekapazitäten zu erhöhen und damit die steigende Nachfrage nach seinen Hightech-E-Bikes in Europa besser zu bedienen. Sobald die volle Produktionskapazität erreicht ist, sollen Bestellungen innerhalb weniger Tage ausgeliefert werden.
Adrien Roose, CEO und Mitbegründer von Cowboy, betont: „Die Verlagerung unserer Montage nach Frankreich markiert einen bedeutenden Wendepunkt für Cowboy. Dieser Schritt stärkt unser Engagement für Qualität und ermöglicht es uns gleichzeitig, effizient zu skalieren, um die Nachfrage zu decken. Durch die Zusammenarbeit mit einem Hersteller, der jahrzehntelange Erfahrung mit einer Vision für die Zukunft verbindet, verbessern wir nicht nur die Produktion, sondern stärken auch die Rolle Frankreichs bei der Entwicklung von E-Bike-Innovationen. Während wir die Produktion hochfahren, steigt die Verfügbarkeit unserer Fahrräder weiter an, und sobald wir die volle Kapazität erreicht haben, werden die Fahrräder innerhalb weniger Tage ausgeliefert – so kommen mehr Fahrerinnen und Fahrer schneller als je zuvor auf den Sattel.“
Optimierung der Lieferkette
Die Verlagerung ist Teil der Strategie von Cowboy, um Lieferkettenstörungen zu minimieren, die in den letzten Jahren viele Fahrradhersteller betroffen haben. Während einige Marken mit überfüllten Lagern oder Lieferschwierigkeiten kämpften, hielt Cowboy seine Bestände gezielt niedrig, was jedoch zeitweise zu Verzögerungen führte.
„Wir erkennen die Verzögerungen an, mit denen einige Kunden in letzter Zeit konfrontiert waren, und entschuldigen uns dafür. Wir haben entschlossen gehandelt, um dies zu beheben“, fügte Roose hinzu. „Dieser Schritt beweist, dass Cowboy eine stärkere, widerstandsfähigere Zukunft aufbaut und sich dabei auf das Kundenerlebnis konzentriert.“
Zusätzlich zu den Produktionsverbesserungen verstärkt Cowboy sein Engagement für den Kundendienst. Die Fahrerinnen und Fahrer haben jetzt Zugang zu mehr als 125 Servicestandorten und mobilen Technikerinnen und Technikern in über 40 Städten sowie zu einem mehrsprachigen Kunden-Support-Team in der Brüsseler Zentrale, das jetzt im Durchschnitt in nur zehn Minuten reagiert.
ReCycles investiert mit Cowboy stark in die Zukunft der französischen Fahrradherstellung. Das Unternehmen entwickelt bis 2027 eine neue 25.000 Quadratmeter große Produktionsstätte und stärkt damit die Führungsrolle Frankreichs im Bereich der nachhaltigen Mobilität.