Schwan-Stabilo erzielt Umsatzrekord im Outdoor-Segment

Im Geschäftsjahr 2021/22 erwirtschaftete die Schwan-Stabilo-Gruppe insgesamt einen Umsatz von 745,3 Millionen Euro und damit 20 Prozent mehr als im Vorjahr (623,2 Millionen Euro). In Anbetracht der widrigen Marktbedingungen durch etwa Engpässe in der Rohstoff- und Energieversorgung sowie bei Lieferketten und einer stark gestiegenen Inflationsrate, bewertet das Unternehmen dies als „außergewöhnliche Steigerung“.

Überproportional wuchs das Geschäftsfeld Kosmetik mit einem Umsatz von 312,3 Millionen Euro (plus 37 Prozent). Der Teilkonzern Outdoor mit den Marken Deuter, Ortovox, Maier Sports, Gonso und Doghammer erreichte neue Bestmarken und erwirtschaftete 216,9 Millionen Euro – 16,4 Prozent mehr als im Vorjahr (186,3 Millionen Euro). Der Umsatz habe sich in allen Regionen positiv entwickelt, insbesondere aber in Nordamerika und Europa. Der Teilbereich Outdoor hat laut Unternehmen den Ausbau seiner Vertriebsaktivitäten in den USA, China und Europa vorangetrieben.

Martin Riebel, CEO des Outdoor-Segments: „Dass wir unbeirrt die Weiterentwicklung unserer Kollektionen vorangetrieben haben und damit innovative Produkte anbieten konnten, machte sich bezahlt. Auch unsere langjährigen, zumeist exklusiven Geschäftsbeziehungen zu Lieferanten halfen spürbar, die massiven Probleme durch Fabrikschließungen in der Ukraine und den Lockdown in Vietnam sowie Lieferketten-Engpässe zu bewältigen. Mit dem Neuzugang im Portfolio, der Beteiligung am Rosenheimer Start-up-Unternehmen Doghammer, haben wir in einen weiteren wachstumsstarken Bereich investiert, der das bestehende Outdoor-Segment gut ergänzt.“

Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres sei gut gestartet. Dennoch beobachte man in allen drei Geschäftsfeldern spürbare, weltweite Unterschiede in Konsum, Nachfrage und Auftragseingängen: Vorsicht und Zurückhaltung in Europa einerseits, außergewöhnliche Zuwächse in Asien und amerikanischen Märkten andererseits.

„Bei aller Freude über das in diesem Maß nicht vorhersehbare Ergebnis werden wir weiter beweglich bleiben müssen – denn es wird keine neue Normalität nach der Krise geben. Aber darauf ist unser Unternehmen schon jetzt in allen Teilen ausgerichtet. Wir sehen die Entwicklung gelassen. Agieren, statt zu reagieren: Auch das macht uns zukunftssicher“, so Firmenchef Sebastian Schwanhäußer.