Für OEM-Kunden
03.07.2024, 12:08 Uhr
Neue Antriebsmarke von Universal Transmissions: Helius ist da
Karlheinz Nicolai präsentiert mit seinem Zahnriemenunternehmen Universal Transmissions eine neue Marke: Helius richtet sich mit Antriebslösungen an OEM-Kunden. Das Versprechen: Hersteller können ihre Entwicklung stark vereinfachen.
Für Fahrzeuge über 25 Stundenkilometer oder über 250 Kilogramm: Elmar Keineke (links) und Karlheinz Nicolai zeigen ihren Zielmarkt.
(Quelle: SAZbike)
Karlheinz („Kalle“) Nicolai und seine Unternehmen Nicolai Bikes und Universal Transmissions haben speziell im Mountainbike-Segment schon immer Konventionen gebrochen und innovative Antriebe hervorgebracht, etwa Riemen, Nabenschaltungen, Getriebeboxen oder Kleinkrafträder.
Helius bedient das Segment Light Electric Vehicle, kurz LEV, ist also zwischen Pedelec und Auto angesiedelt. Nach eigener Aussage einzigartig in der Branche bietet Helius als einziger Anbieter komplette Antriebssysteme an, die aus nahtlos integrierten Motoren, Antriebssträngen, Batterien, Controllern, Verkabelungen, Peripheriegeräten und Displaylösungen bestehen, die sich vielfältig kombinieren und konfigurieren lassen, um in den unterschiedlichsten LEV-Konstruktionen eingesetzt zu werden. Von S-Pedelecs und 25-Stundenkilometer-Rollern über industrietaugliche E-LKWs bis hin zu Hochgeschwindigkeits-Hochleistungs-Motorradantrieben für Offroad-Freizeitaktivitäten.
Kalle Nicolai sagt: „Radfahrer werden sich mit den S-Pedelec- und Cargobike-Antriebssystemen in unserem Portfolio wohlfühlen, aber Helius geht weit über Fahrräder hinaus. Wir wollen einen großen Beitrag zur Mikromobilität leisten.“
Helius will Hersteller in die Lage versetzen, Fahrzeuge zu entwickeln, die begeistern und inspirieren, um den Wandel hin zu umweltfreundlicher Mikromobilität, Ökomobilität und LEV-Transport und -Freizeit voranzutreiben und gleichzeitig vertrauensvolle, dauerhafte Beziehungen zu Herstellern und Endverbrauchern aufbauen.
Zielgruppe OEM, keine Komplettgruppen
Zielgruppe sind Hersteller von Fahrzeugen, die schneller als 25 Stundenkilometer fahren oder mehr als 250 Kilogramm wiegen. Helius unterscheidet sich von anderen Anbietern von Antriebssystemkomponenten dadurch, dass es keine markentypischen Gruppen wie bei Sram oder Shimano gibt. Die Komponenten lassen sich in einer Vielzahl von Kombinationen zusammenstellen und konfigurieren. Helius verspricht den OEM-Kunden, also den Fahrzeugherstellern, daraus Vorteile in den Bereichen Materialien, Ergonomie, Federung, Aerodynamik, Fahrqualität, Ästhetik und Ladekapazität.
Konformitätszertifikate aus einer Hand
Dazu gibt es eine umfassende Sicherheits-, Konformitäts- und Supportstrategie von Helius. Was die Sicherheit betrifft, so sind die Antriebssysteme mit innovativen hardware- und softwarebasierten Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Helius übernimmt die Aufgabe, alle erforderlichen Konformitäts- und Leistungszertifikate zu erwerben, und die Systeme werden mit allen erforderlichen Import- und gesetzlichen Genehmigungen und Unterlagen geliefert. Dies senkt die Eintrittsbarriere für neue Hersteller und reduziert die Entwicklungskosten und rechtliche Risiken.
Weniger Bürokratie, mehr Zeit für Kreativität
„Wir haben uns mit LEV-Herstellern in der ganzen Welt getroffen, und jedes Mal tauchen die gleichen Herausforderungen auf. Der Umgang mit Sicherheits-, Compliance- und Support-Themen hält die LEV-Hersteller nachts wach. Die Beschaffung, der Import, die Kombination, die Prüfung und die Zertifizierung von Antriebssystemen ist für einen LEV-Hersteller jeder Größe eine große Herausforderung. Bürokratie und wiederholte Zertifizierungen ersticken die Kreativität, stauen das System und bremsen sowohl die Branche als auch den gesellschaftlichen Wandel hin zur Mikromobilität. Durch die Zentralisierung dieser Design- und Verwaltungsherausforderungen und -prozesse macht Helius alles nur einmal, und zwar richtig“, sagt der CTO Sebastian Braun.
Neu dabei: Elmar Keineke
Neu dabei ist außerdem der Fahrradbranchenexperte Elmar Keineke, der als CMO das Marketing verantwortet. Keineke hatte zuvor bei Fox, YT und davor lange bei Sram gearbeitet.