Mobilitätsdienstleister 11.01.2022, 13:48 Uhr

Onomotion erweitert Geschäftsführung

Der Berliner Mobilitätsdienstleister Onomotion verstärkt seine Geschäftsführung. Das Unternehmen wird nun von einer Doppelspitze um Philipp Kahle und Beres Seelbach geführt.
Das Gründertrio der Onomotion GmbH (von links): Beres Seelbach, Philipp Kahle und Murat Günak.
(Quelle: Onomotion GmbH)
Seit Dezember 2021 ergänzt Philipp Kahle, der Co-Gründer und technische Leiter des Cargobike-Herstellers und Mobilitätsdienstleisters Onomotion die Geschäftsführung. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigenden Marktanforderungen. „Wir haben in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung vom Start-up zu einem erfolgreichen Mobilitätsdienstleister erfahren. Damit werden auch die Aufgaben immer komplexer. Die neuen Herausforderungen nehmen wir nun mit gebündelten Kräften an“, sagt Gründer und Geschäftsführer Beres Seelbach.

Details zur Doppelspitze

Philipp Kahle ist studierter Fahrzeugtechniker und Elektroleichtfahrzeugexperte. Er beschäftigte sich bereits unter anderem bei der Firma Green Pack Mobile Energy Solutions mit der Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastrukturen. Das Ziel, städtische Mobilität neu zu denken und zu gestalten, führte Kahle und Seelbach mit dem ehemaligen Volkswagen-Chefdesigner Murat Günak zusammen. Das Trio gründete 2016 die Tretbox GmbH, die seit 2020 als Onomotion firmiert. Kahle entwarf die „Ono“, ein gewerbliches Lastenrad, zuerst als Zweisitzer. Nach mehreren Entwicklungsschritten ist ein Nutzfahrzeug entstanden, das den Lieferverkehr in Städten gerecht wird und Lasten effizient und emissionsfrei bewegen kann. Das E-Cargobike verbraucht dabei auf der Straße weniger Platz als beispielsweise ein 3,5-Tonner. „Mich hat von Beginn an die Idee begeistert, ein neues Produkt zu entwickeln, das die urbane Logistik nachhaltig verändern und herkömmliche Transporter ersetzen kann“, erklärt Kahle.

Zu den Lastenrädern

Aktuell sind Ono-Lastenräder in zehn Städten auf der Straße unterwegs. Darunter Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Leipzig und im Ruhrgebiet. Zu den Kunden gehören die Kurier-, Express- und Paket-Branche (KEP), Online-Lebensmittelhändler und Handwerksbetriebe. Aber auch der Pharma- und der Lebensmittelgroßhandel sowie Lieferanten von kleineren Ersatzteilen für Kfz-Werkstätten oder Lieferanten für Wäscheservice und Bürobedarf nutzen die Lastenräder.



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