Resteverwertung 26.10.2022, 13:34 Uhr

Mehr Recycling bei Ortlieb und Fahrer Berlin

Der Taschenhersteller Ortlieb erweitert seine Zusammenarbeit mit dem Zubehörspezialisten Fahrer Berlin: Aus Produktionsresten werden Produkte.
Ortlieb und Fahrer Berlin verwerten gemeinsam Produktionsreste.
(Quelle: Ortlieb)
Beim Outdoor- und Fahrradtaschenspezialisten Ortlieb entstehen während der in Deutschland ansässigen Produktion Gewebereste, die normalerweise entsorgt werden müssten. Der Geschäftsführer Martin Esslinger dazu: „Wir haben bereits seit Jahren in unseren Entwicklungs- und Designrichtlinien festgelegt, dass die Verschnitte, die unvermeidbar entstehen, so gering wie möglich sein müssen. Ortlieb hat in diesem Bereich in den letzten Jahren noch einmal viel optimiert. Trotzdem ist es so, dass Verschnittreste entstehen. Für diese nun eine sinnvolle Nutzung und damit ein Upcycling zu finden, freut uns sehr.“

Tasche kaputt? Reste verwerten! 

Zusammen mit Fahrer Berlin, die ebenfalls in Deutschland produzieren und ihre Produkte in Zusammenarbeit mit Förderwerkstätten herstellen, hat Ortlieb einen Weg gefunden, diese Materialien zu recyceln. Neben den Verschnittresten werden auch defekte Taschen, die eingeschickt werden und nicht mehr reparierbar sind, so dem Upcycling zugeführt.
Der Geschäftsführer von Fahrer Berlin Philipp Elsner-Krause führt an: „Zusammen mit Ortlieb können wir so eine Menge an Müll vermeiden und es entstehen eine Reihe von wirklich nachhaltigen Upcycling-Produkten. Neben kleinen Artikeln wie Schlüsselanhängern können wir aus den Verschnittresten auch Geldbörsen und Hosenbänder fertigen. Eine wirklich tolle Partnerschaft, die auch noch gut für die Umwelt ist.“
Die Produkte sind über die Webshops beider Unternehmen und teilweise auch im Fachhandel, etwa bei Globetrotter, zu beziehen.



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