Schwalbe veröffentlicht detaillierte Ökobilanz für „Green Marathon“

Schwalbe hat eine detaillierte Ökobilanz zur Quantifizierung der Umweltwirkungen des Modells „Green Marathon“ vorgestellt. Das Ergebnis: Mit 1,43kg CO2-Äquivalente (CO2eq) spart der „Green Marathon“ nach Unternehmensangaben insgesamt 41 Prozent CO2eq im Vergleich zu seinem Vorgängermodell ein, wobei der exakte Wert je nach Reifengröße variiert.

Erstellt wurde die Ökobilanz auf Basis streng wissenschaftlicher Kriterien und unter Einhaltung der gängigen Normen. Dafür habe sich Schwalbe sowohl mit Lieferanten als auch Vor-Lieferanten eng ausgetauscht und entsprechende Daten erhoben. 

Der mit der Ökobilanz errechnete Product Carbon Footprint (PCF) liefert demnach eine zentrale Erkenntnis: Der überwiegende Teil der Emissionen entfällt mit insgesamt 62 Prozent auf die Rohstoffe. Etwa ein Drittel wird durch den Energieverbrauch bei der Produktion verursacht und knapp 3,5 Prozent werden durch Transporte verursacht. Dies unterstreiche, welche Bedeutung die Forschung rund um Rohstoffe und Materialien für die Reduktion von Umwelteinflüssen hat.

Sebastian Bogdahn, Environmental R&D Manager bei Schwalbe, erklärt dazu: „Der ‚Green Marathon‘ ist das Ergebnis jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit und ein Vorzeigeprodukt – das unterstreicht das Ergebnis der Ökobilanz. Gleichzeitig hört damit für uns die Arbeit nicht auf. Unser Ziel ist es, bis 2025 Ökobilanzen für alle Reifen und Schläuche zu erstellen und gleichzeitig die Umwelteinflüsse unserer Produkte weiter zu reduzieren.“

Den größten Teil der CO2eq-Ersparnis beim „Green Marathon“ habe man durch den Einsatz recycelter und nachwachsender Rohstoffe erreicht. Der Reifen sei das erste Produkt, das zu 100 Prozent auf recycelten Industrieruß (RCB) zurückgreift. Das (RCB) des Recyclingpartnerunternehmens Pyrum Innovations ist ein direktes Produkt aus dem Schwalbe Reifenrecycling und ersetzt fossil hergestellten Industrieruß.