Zahlen für 2021
09.02.2022, 11:59 Uhr
Thule wächst weiter stark
Der schwedische Kinderanhängerhersteller Thule legt Zahlen für das vierte Quartal 2021 sowie das gesamte Geschäftsjahr 2021 vor: Das Unternehmen verzeichnet einen zweistelligen Umsatz- und Gewinnsprung.
Thule-CEO Magnus Welander
(Quelle: Thule)
Der Gesamtumsatz von Thule für das Geschäftsjahr 2021 belief sich auf rund 996 Millionen Euro (10,3 Milliarden Schwedische Kronen), was einer Steigerung von 32,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei 766 Millionen Euro (7,8 Milliarden Schwedische Kronen) Umsatz entspricht. Der operative Gewinn belief sich auf rund 220 Millionen Euro (2,3 Milliarden Schwedische Kronen), eine Steigerung um 22,5 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2020.
Viertes Quartal 2021
Der Umsatz im Quartal von Oktober bis Dezember 2021 belief sich auf ca. 172 Millionen Euro (1,8 Milliarden Schwedische Kronen), ein Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2020 (153 Millionen Euro oder 1,6 Milliarden Schwedische Kronen). Der operative Gewinn belief sich auf rund 18 Millionen Euro (190 Millionen Schwedische Kronen) – ein Wachstum von 10,3 Prozent.
Das Ergebnis im vierten Quartal wurde laut CEO Magnus Welander im Vergleich zum vierten Quartal 2020 durch deutliche Kostensteigerungen belastet. Die Preiserhöhungen zur Jahresmitte konnten diesen negativen Effekt nicht vollständig kompensieren. Daher wurden zu Beginn des laufenden Jahres weitere Preiserhöhungen umgesetzt.
Wachstum in allen Märkten
Thules CEO Magnus Welander kommentiert den Geschäftsbericht: „Teurere Rohstoffe, höhere Frachtpreise und vermehrte Krankenstände wirkten sich im zweiten Halbjahr negativ auf die Profitabilität aus. Trotz dieser negativen Faktoren haben wir die Marge für das Gesamtjahr dank effizienter Kostenkontrolle und unserer Skalierbarkeit auf 22,5 Prozent verbessert.“ Das Wachstum sei in allen Märkten positiv gewesen. In der Region Amerika konnte der Umsatz um knapp 50 Prozent gesteigert werden (Europa 34 Prozent). Insbesondere der Bereich Sport- und Lastenträger wuchs stark.
Nachfrage, Kapazitäten und Lieferprobleme
„Auch sehen wir weiterhin deutliche Signale, dass der Trend zu wohnortnahen Freizeit- und Urlaubsaktivitäten stark bleiben wird. Infolgedessen investieren wir erhebliche Ressourcen in den Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten“, fügt Welander hinzu.
Welander zeigt sich optimistisch, dass Thule auch 2022 in einem insgesamt positiven Marktumfeld ein gutes Wachstum erzielen wird. Der Wachstumskurs müsse jedoch mit einem herausfordernden Geschäftsumfeld fertig werden, in dem hohe Preise für Material und Fracht sowie eine Vielzahl von Störungen in der Lieferkette bestehen bleiben.
