Für schnellere Verfügbarkeit der Fahrräder
23.04.2021, 08:40 Uhr
Woom digitalisiert Lieferketten-Management
Der österreichische Kinderfahrradhersteller Woom (Klosterneuburg) startet mit der vollständigen Digitalisierung seines Lieferketten-Managements und setzt dabei auf die Software „OSCA“ des deutschen Anbieters Setlog.
Die Gründer Christian Bezdeka (links) und Marcus Ihlenfeld (rechts) sowie CEO Guido Dohm (Mitte)
(Quelle: Woom)
Der österreichische Kinderfahrradhersteller Woom digitalisiert seine Bestellungen und Transporte: Über die Plattform des deutschen Softwarelieferanten Setlog werden in den kommenden Monaten Woom-Abteilungen mit Lieferanten, Fabriken, Lagerhäusern, Spediteuren, Reedereien und Qualitätssicherung vernetzt. Ziel ist die sichere Beschaffung von Produkten und die Bewältigung des wachsenden Beschaffungsvolumens. Auftragsverfolgung samt Dokumentenverkehr sollen automatisiert und papierlos erfolgen und der Containertransport optimiert werden. Die gesamte Kommunikation soll dabei künftig direkt über die Dialogfunktion der Plattform laufen.
Von dem neuen digitalen Lieferketten-Management erhofft man sich nicht nur eine Verkürzung der Beschaffungszeiten und bessere Servicequalität für Kunden, sondern auch die Integration von Sozialstandards in operative Beschaffungsaktivitäten samt Ressourcenschonung.
Ralf Düster, Vorstand der Setlog, erklärt: „Schwerpunkte der Implementierung sind das Schaffen der Transparenz in der gesamten Supply-Chain und die Beschleunigung der Prozesse durch kollaborative Zusammenarbeit aller beteiligten Partner auf einer Plattform. Die Digitalisierung des Supply-Chain-Managements ist dabei nur eine Maßnahme von mehreren, die bei Woom zu mehr Verlässlichkeit bei der Beschaffung und zu mehr Nachhaltigkeit führen sollen. Eine weitere ist die schrittweise Verlagerung der Produktion für den europäischen Markt nach Europa.