Deutschland sucht die fahrradfreundlichste Kommune

Über 140.000 Radfahrer und Radfahrerinnen haben bereits teilgenommen, aber der Test braucht noch mehr Stimmen, um aussagekräftig zu sein. ADFC-Bundesvorsitzender Frank Masurat sagt: „Fühlen Sie sich auf Ihrem Rad sicher? Haben Sie genug Platz auf den Radwegen? Macht Radfahren bei Ihnen Spaß oder ist es Stress? Das fragen wir beim ADFC-Fahrradklima-Test die Menschen in ganz Deutschland. Viele Orte sind bereits dabei, aber es müssen noch deutlich mehr werden.“

591 Orte haben beim ADFC-Fahrradklima-Test bereits ausreichend Stimmen erhalten, um ins Ranking der fahrradfreundlichsten Kommunen Deutschlands zu kommen. Bei den Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnenden fehlt nur noch Salzgitter. In der Kategorie über 50.000 Einwohnenden sind es Euskirchen, Bad Salzuflen und Frankfurt / Oder, die noch mehr Stimmen brauchen. In Städten wie Delbrück, Tuttlingen und Korbach fehlen ebenfalls noch Stimmen, um in die Wertung aufgenommen zu werden.

Neben den Basisfragen – beispielsweise zum Sicherheitsgefühl beim Radfahren und zur Breite der Radwege – gibt es in diesem Jahr Zusatzfragen zum Miteinander im Verkehr. Hier geht es etwa darum, wie Radfahrende das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmenden bewerten, ob es rücksichtsvoll zugeht und ausreichend Überholabstand eingehalten wird.

Die fahrradfreundlichsten Städte in sechs Größenklassen werden im Frühjahr 2025 im Bundesverkehrsministerium ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test 2024 aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans.
Noch bis zum 30. November kann man auf www.fkt.adfc.de an der Online-Umfrage teilnehmen. Das Beantworten der 27 Fragen dauert zehn Minuten. Die Bewertung erfolgt auf einer sechsstufigen Skala. Der Fahrradclub ADFC führt den Test alle zwei Jahre durch – in diesem Jahr zum elften Mal.

Die Zwischenstände veröffentlicht der ADFC jeden Dienstag auf fkt.adfc.de/ergebnisse.