Erste bayerische Hochschule als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet

Die Zertifizierung wird an Institutionen und Unternehmen vergeben, die ihre Mitarbeitenden zum Radfahren motivieren, indem sie beispielsweise mit eigenen Teams bei Kampagnen wir dem „Stadtradeln“ teilnehmen. Andere Aktionen können ein „Radlerfrühstück“, individuelle Streckenberatung oder Betriebsausflüge mit dem Rad sein. Darüber hinaus fallen Kriterien wie sichere und trockene Abstellanlagen, Umkleidemöglichkeiten und Duschen in die Bewertung mit. Positiv für eine Zertifizierung wirkt sich auch aus, wenn es neben Jobtickets für den ÖPNV auch Vergünstigungen für diejenigen gibt, die mit dem Rad pendeln. Mehr als 100 Institutionen und Unternehmen haben das Zertifikat durch den ADFC bereits erhalten (SAZbike berichtete). Die EU-weite Auszeichnung wird seit 2017 vergeben.

Bei der Übergabe des Zertifikats am 7. April zeigen sich der ADFC Bayern und die Hochschule Ansbach sehr erfreut. Sascha Müller-Feuerstein, Präsident der Hochschule Ansbach, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir bei der ADFC-Zertifizierung eine Auszeichnung als ,Fahrradfreundlicher Arbeitgeber' erhalten haben. Wir denken, dass es als Hochschule unsere Aufgabe ist, gesellschaftsrelevante Themen aufzugreifen und verantwortlich zu handeln. 

Und Paulus Guter, Mitglied des Vorstands beim ADFC Bayern, ergänzt: „Die Hochschule Ansbach unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle Studierenden, die das Fahrrad für ihre Alltagswege nutzen. Sie stellt Infos und Veranstaltungen rund um umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Mobilität für ihre Beschäftigten bereit und lässt von den Studierenden eigene Mobilitätsstudien sowie interaktive Online-Lerninhalte erarbeiten. Das motiviert alle Beteiligten, noch häufiger aufs Rad zu steigen. Gerade als Studierender freue ich mich, wenn viele weitere Hochschulen in Bayern dem Vorbild Ansbachs folgen.“