Arge Fahrrad feiert 10-jähriges Bestehen
03.12.2024, 10:16 Uhr
Fahrradindustrie blickt zum Jubiläum auf Highlights und Erfolge zurück
Unter dem Dach des Verbands der Sportartikelerzeuger und Sportartikelhändler Österreichs (VSSÖ) hat sich die Arge Fahrrad seit ihrem Bestehen in 2014 zur wichtigen Interessenvertretung und Kommunikationsplattform für die Fahrradindustrie entwickelt.
Als die Arge Fahrrad 2014 ein neues Zuhause suchte, waren die 13 Mitglieder noch in der Arge2Rad organisiert, dem Dachverband der österreichischen Zweiradindustrie und Zweiradimporteure. Doch das Fahrrad sollte stärker in den Fokus rücken – losgelöst von Motorrädern und anderen motorisierten Zweirädern.
Michael Nendwich, damals schon Geschäftsführer des VSSÖ, überzeugte mit seinem Konzept, die Arge Fahrrad unter das Dach des VSSÖ zu holen. Ausschlaggebend war, dass der VSSÖ die Interessen der Sportartikelindustrie und des Sportartikelhandels in einem Verband vereint. Die Arge Fahrrad wollte gezielt den Austausch mit dem Sport- und Fahrradfachhandel stärken.
Michael Nendwich, damals schon Geschäftsführer des VSSÖ, überzeugte mit seinem Konzept, die Arge Fahrrad unter das Dach des VSSÖ zu holen. Ausschlaggebend war, dass der VSSÖ die Interessen der Sportartikelindustrie und des Sportartikelhandels in einem Verband vereint. Die Arge Fahrrad wollte gezielt den Austausch mit dem Sport- und Fahrradfachhandel stärken.
Bündeln einzelner Kräfte
Hans-Jürgen Schober, CEO von Thalinger Lange, war von Anfang an dabei. Seit 2019 fungiert er als Sprecher der Arge Fahrrad. „Wir setzen uns das gemeinsame Ziel, die Rahmenbedingungen für das Fahrrad in Österreich zu verbessern“, erinnert sich Schober an die ersten Jahre. „Wir wollten eine gemeinsame Veranstaltung ins Leben rufen, die die Kräfte einzelner Marken bündelt und den Austausch zwischen Industrie und Handel fördert. Ein weiteres zentrales Thema war die Erhebung von repräsentativen Verkaufszahlen für den österreichischen Fahrradmarkt, um den Wirtschaftsfaktor Fahrrad klar herauszuarbeiten.“
Ein Blick zurück zeigt die Entwicklung: 2014 wurden 382.000 Fahrräder von der Industrie an den Sportartikelhandel verkauft, bei einem Umsatz von 298 Millionen Euro. 2023 lag der Absatz bei 421.000 Fahrrädern, während der Umsatz auf 1,18 Milliarden Euro anstieg.
Ein Blick zurück zeigt die Entwicklung: 2014 wurden 382.000 Fahrräder von der Industrie an den Sportartikelhandel verkauft, bei einem Umsatz von 298 Millionen Euro. 2023 lag der Absatz bei 421.000 Fahrrädern, während der Umsatz auf 1,18 Milliarden Euro anstieg.
Entwicklung zur Interessenvertretung
Im Laufe der letzten zehn Jahre hat sich die Arge Fahrrad kontinuierlich weiterentwickelt. „Wir haben der Arge Fahrrad beim VSSÖ den Raum und die Ressourcen gegeben, ihre Vision umzusetzen: die gesamte österreichische Fahrradindustrie zu vertreten, zentrale Themen für Industrie und Handel zu bearbeiten und in Gesetzesvorhaben rund um das Fahrrad eingebunden zu werden“, erklärt Nendwich.
Heute zählt die Arge Fahrrad 29 Mitglieder und kann auf Erfolge wie der Gleichstellung des E-Bikes mit dem E-Auto, wodurch der Grundstein für Leasing-Modelle in Österreich gelegt wurde oder die Einbindung in die Novellierung der Fahrradverordnung, die 2025 verabschiedet werden soll, zurückblicken. Ebenfalls Teil des Erfolgs ist die Ausrichtung verschiedener Fahrradfachveranstaltungen wie die Austria on Bike seit 2022.
„Eines ist klar: Das Fahrrad ist als zentrales Verkehrsmittel der individuellen und klimafreundlichen Mobilität nicht mehr wegzudenken“, resümiert Hans-Jürgen Schober. In den kommenden Jahren will die Interessengemeinschaft u.a. Schwerpunkte wie den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur, die Gleichstellung des Fahrrads mit dem Auto bei Dienstfahrradmodellen sowie den Aufbau von Plattformen und Netzwerkevents für den Austausch zwischen Fahrradindustrie und Handel setzen.
Heute zählt die Arge Fahrrad 29 Mitglieder und kann auf Erfolge wie der Gleichstellung des E-Bikes mit dem E-Auto, wodurch der Grundstein für Leasing-Modelle in Österreich gelegt wurde oder die Einbindung in die Novellierung der Fahrradverordnung, die 2025 verabschiedet werden soll, zurückblicken. Ebenfalls Teil des Erfolgs ist die Ausrichtung verschiedener Fahrradfachveranstaltungen wie die Austria on Bike seit 2022.
„Eines ist klar: Das Fahrrad ist als zentrales Verkehrsmittel der individuellen und klimafreundlichen Mobilität nicht mehr wegzudenken“, resümiert Hans-Jürgen Schober. In den kommenden Jahren will die Interessengemeinschaft u.a. Schwerpunkte wie den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur, die Gleichstellung des Fahrrads mit dem Auto bei Dienstfahrradmodellen sowie den Aufbau von Plattformen und Netzwerkevents für den Austausch zwischen Fahrradindustrie und Handel setzen.