Basketball-Zweitligist aus Münster setzt auf Fahrrad statt Dienstauto

Das Engagement der Uni Baskets Münster für nachhaltige Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil ihres Gesamtkonzepts und unterstreicht ihre Vorbildfunktion. Einzigartig in der 2. Basketball Bundesliga ist die Tatsache, dass die Spieler keine Dienstwagen erhalten. „Ich bin sehr stolz darauf, wie die Jungs bei solchen Themen mitziehen. Die Wirkung auf das große Ganze ist immens, wenn jeder auch nur einen kleinen Teil beiträgt. Unsere Spieler zeigen, wie es geht“, sagt Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets Münster.

Die Spieler legen die Strecke entweder mit dem Fahrrad zurück oder greifen auf ein Auto aus dem örtlichen Carsharing-Programm zurück, wenn das Wetter nicht mitspielt. „Mir gefällt, dass mit Hilfe des Carsharings Autos effizienter genutzt werden können und weniger urbaner Raum eingenommen wird. Dazu ist die Fahrt stets unterhaltsam, wenn ich mit meinen Teammates fahre“, meint Jasper Günther, Point Guard der Uni Baskets.

Alain Thiemann, Geschäftsführer von Velo de Ville, betont die Übereinstimmung der Werte seines Unternehmens mit denen der Uni Baskets: „Gerade das Thema Verbundenheit zu Münster, Bodenständigkeit und das Prägen einer ganz klaren DNA begeistert extrem. Wenn wir unterstützen, dann am besten mit dem, was wir können: Und das ist Fahrräder bauen.“

Am Autofreien Tag 2023 radelten vor dem ersten Spiel der Saison gegen Bremerhaven 500 Teilnehmer gemeinsam zur Halle Berg Fidel. Thiemann sagt: „Exemplarisch für unsere gemeinsamen Werte war die angemeldete Fahrrad-Demo. Das habe ich so in der Form, von der Idee, wie sie umgesetzt wurde, noch kein einziges Mal gesehen. Meines Wissens nach gab es bisher noch keinen Verein, der eine Fahrrad-Demo anmeldet. Da traut man sich, ein ganz klares Zeichen zu setzen für nachhaltige Mobilität – auch für Mobilität, die kinderfreundlich ist. Das ist genau das, was die Uni Baskets auch verkörpern.“