Elektromobilität 29.11.2019, 15:43 Uhr

Explodierende Pedelec-Akkus lösen Brände aus

Binnen vier Wochen sind womöglich drei Feuer an Gebäuden von Pedelec-Akkus ausgelöst worden. Verletzt wurde niemand. Die Sachschäden sind teilweise hoch.
Feuerwehr im Einsatz (Symbolbild)
(Quelle: Pixabay)
Ende Oktober brannte in Bokel (Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein) ein 220 Quadratmeter großes Holzhaus vollständig ab. Nicht einmal die über 150 Feuerwehrkräfte mit 25 Löschfahrzeugen konnten dies verhindern. Jetzt stellten Ermittler der Kriminalpolizei einen explodierten Elektrorad-Akku als Ursache fest. Nicht sicher ist die Ursache für die Explosion. Denkbar wäre, dass der Akku bereits beschädigt gewesen war, etwa durch einen Unfall.
Großbrand in Lagerhalle in Alsfeld
Ebenfalls einen Pedelec-Akku als Brandursache einer Lagerhalle im Alsfeld vermutet die hessische Kriminalpolizei. Am 14 . November war diese in Flammen aufgegangen, das Dach wurde völlig zerstört. Die Polizei stellte fest, dass sich im Bereich des Brandherdes eine Ladestation für E-Bike-Akkus befand. Die Ermittler gehen von einem technischen Defekt als Ursache des Brandes aus.
Leichter Sachschaden an Haus bei Stuttgart
Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts entzündete sich gestern Abend in einem Haus in der Landhausstraße in Deufringen ein Fahrrad-Akku, der anschließend in Flammen aufging. Als die Bewohner gegen 18 Uhr nach Hause kamen, rochen sie Feuer und alarmierten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte stellten schließlich fest, dass die Ursache wohl ein Fahrrad-Akku war. Dieser sei nicht an eine Steckdose angeschlossen gewesen. Der Sachschaden blieb gering. Die Freiwillige Feuerwehr Aidlingen befand sich mit zwei Fahrzeugen und zwölf Wehrleuten vor Ort.


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