Verkehrswende in Hannover
14.08.2023, 11:15 Uhr
15.000 Euro für Förderung zur eigenständigen Fahrradreparatur
Es ist ein weiterer kleiner Schritt für die Verkehrswende: Die Region Hannover wird 15.000 Euro Fördermittel der Sparkassenstiftung für ein Projekt zur Förderung der Fahrradmobilität einsetzen.
Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz (links) hat gemeinsam mit Calla Wilhelm und Dr. Moritz Engbers aus dem Fachbereich Verkehr einen symbolischen Scheck von Tanja Finke, Unternehmenskommunikation der Sparkasse Hannover, überreicht bekommen.
(Quelle: Region Hannover / Borschel)
Die nun von der Sparkassenstiftung überreichten Geldmittel richten sich daher gezielt an Vereine, gemeinnützige Organisationen und Unternehmen sowie Kommunen, die sich aktiv für die eigenständige Reparatur von Fahrrädern vor Ort einsetzen. Dies umfasst beispielsweise gemeinnützige (Selbsthilfe-) Fahrradwerkstätten und Vereine, die kostenlose Reparaturen anbieten, gespendete Fahrräder aufbereiten und an Bedürftige weitergeben oder Selbsthilfe-Angebote zur Verfügung stellen. Das Geld kann aber auch etwa für Reparaturkurse für die Mitarbeitenden genutzt werden oder für verlängerte Öffnungszeiten der Selbsthilfe-Werkstätten. Die 15.000 Euro Fördermittel werden durch die Region Hannover in ein Modellprojekt gesteckt. Durch diese Modellförderung wird gewährleistet, dass genannte Initiativen zumindest zeitweise finanziell unterstützt und personell entlastet werden können, um ihre Arbeit langfristig fortzusetzen.
Mit dem Geld sollen neue Fahrradzielgruppen erschlossen werden. Erreicht werden sollen Menschen, die das Rad unter anderem aus Kostengründen bisher nur wenig oder gar nicht nutzen.
Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz sagt: „Die Fähigkeit zur eigenständigen Reparatur von Fahrrädern zu fördern und somit zu einer schonenden Ressourcennutzung beizutragen, ist eine Aufgabe, die diese Förderung leisten soll. Mittelfristig sollen solche Skills dazu beitragen, die Identifikation mit dem Fahrrad zu stärken sowie eine erhöhte Selbständigkeit und Unabhängigkeit der Nutzer und Nutzerinnen zu ermöglichen.“