Good Mobility Council 11.11.2024, 09:00 Uhr

Gold-Zertifizierung für Modell-Campus Halle 2 von „Ringberlin“

Die denkmalgeschützte Halle 2 auf dem Modell-Campus Ringberlin ist mit dem Vorzertifikat Good Mobility ausgezeichnet worden. Dieses bestätigt, dass die geplanten Mobilitätsangebote allen künftigen Nutzergruppen attraktive und effiziente Lösungen bieten.
V.l.n.r.: Christian Scheler, Geschäftsführer Good Mobility Council, Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg, Matthias Menger, Geschäftsführer Ringberlin, Dr. Ingo Kucz, Geschäftsführer Good Mobility Council.
(Quelle: Ringberlin/Tina Eichner)

Der Innovations-Campus setzt damit ein starkes Zeichen für die Berliner Mobilitätswende. „Unser Bezirk verfügt über eine Vielzahl an gewachsenen und historischen Gewerbequartieren. Sie umfänglich zukunftsfähig zu machen ist eine sehr große und auch lohnende Aufgabe. Ich freue mich, dass wir mit Halle 2 von Ringberlin ein Projekt in Tempelhof-Schöneberg haben, das zeigt, wie auch die Mobilitätswende aktiv gestaltet werden kann. Ich wünsche dem Projekt weiterhin viel Erfolg!“, so Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, der an der Übergabe teilnahm.

Fahrrad im Fokus

Eine wichtige Rolle für das nachhaltige Mobilitätskonzept für Halle 2 spielt die verkehrliche Verbindung zu den Angeboten im Umfeld, insbesondere die Erschließung zum weniger als zwei Kilometer entfernten S-Bahnhof Attilastraße und dem in Vorbereitung befindlichen S-Bahnhof Kamenzer Damm. Wichtiges Transportmittel ist in diesem Kontext das Fahrrad. Neben der Bereitstellung von Stellplätzen sieht die Planung auch die Einrichtung von Duschen und Schließfächern auf den jeweiligen Etagen vor. Ein Reparaturservice ist ebenfalls Teil des Konzepts wie auch Lademöglichkeiten für E-Bikes. Erweitert werden soll das Angebot um eine Jelbi-Station an der Ringstraße mit Sharing-Möglichkeiten von Fahrrädern, E-Rollern und E-Autos. Darüber hinaus wird den Anforderungen der Barrierefreiheit Rechnung getragen. Dafür sind mechanisch unterstützte Türöffnungen, rollstuhlgerechte Zugänge und kontrastreiche Farben in den Zugangsbereichen vorgesehen.
„Nachhaltigkeit wird ganzheitlich gedacht. Deshalb befassen wir uns intensiv mit dem zukünftigen Makerspace in Halle 2 und seinem Impact auf die Nachbarn und die Stadt. Dabei spielt nachhaltige Mobilität und insbesondere die Optimierung der Last-Mile für die Anbindung eine herausragende Rolle. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Good Mobility Council die erste Etappe für die Halle 2 auf dem Weg gebracht zu haben“, so Matthias Menger, Geschäftsführer Ringberlin.
Die Partnerschaft zwischen Ringberlin und dem Good Mobility Council geht nach der Vor-Zertifizierung weiter. Ziel ist es, die Planung und Umsetzung bis zur Voll-Zertifizierung nach der Eröffnung weiter zu verbessern und ein starkes Zeichen für die Berliner Mobilitätswende zu setzen.


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