Studie
14.11.2024, 13:59 Uhr
Mobilitätsangebote wie E-Bikes bei Arbeitnehmern hochbeliebt
Das Future Mobility Lab des Instituts für Mobilität der Universität St. Gallen geht in einem 2024/2025 laufenden Forschungsprojekt der Frage nach, wie eine Umstellung von Mobilitätsverhalten im beruflichen Kontext gelingen kann. Nun ist der Pre-Report erschienen.
Die Perspektive der Arbeitnehmenden wurde durch eine Quotenstichprobe von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland erhoben. Dabei wurde untersucht, ob ein möglicher Bezug diverser Mobilitätsangebote durch den Arbeitgeber als wahrscheinlich bewertet wird. Es wurden Szenarien für das Leasing eines E-Autos, ein Dienstrad-Leasing, ein Deutschlandticket, Car-Sharing, Mikromobilitäts-Sharing und ein Mobilitätsbudget dargestellt. Beispielsweise 95 Prozent der befragten Arbeitnehmenden in Deutschland haben angegeben, dass ihr Arbeitgeber die Möglichkeit anbietet, aus dem Homeoffice zu arbeiten.
Laut der Studie kombinieren 76 Prozent der Arbeitnehmer ihren Arbeitsweg manchmal oder fast bei jeder Fahrt mit einem anderen Wegezweck. Hier kommt vor allem der Trend zum E-Lastenrad sinnvoll ins Spiel. Hinsichtlich der Frage, welche Faktoren zur Nutzung eines Verkehrsmittels für den Arbeitsweg ausschlaggebend sind, hat sich herausgestellt, dass Flexibilität und Zeiteffizienz ganz oben auf der Liste der Befragten stehen. Ganzheitlich betrachtet, ist es für mehr als 55 Prozent der Arbeitnehmer wichtig, dass auf Nachhaltigkeitsaspekte geachtet wird.
Mobilitätsangebot E-Bike auf Platz zwei
„Der Großteil der Ergebnisse spricht für sich und für das Pendelfahrzeug Firmenrad. Als Partner des Future Mobility Labs ist es uns enorm wichtig, auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse wie im Fall der aktuellen Studie, unsere Mobilitätsstrategie weiter auszubauen, sodass wir unseren Kunden die für sie bestmögliche und maßgeschneiderte Lösung anbieten können. Besonders im urbanen Raum, wo auch etwa 43 % der befragten Unternehmen ihren Sitz haben, ist das Potenzial eines hochwertigen Firmenrads enorm hoch und noch lange nicht ausgeschöpft“, so Fabian Kral, CSO Company Bike. Company Bike unterstützt seit 2012 zahlreiche Unternehmen bei der Entwicklung hin zur flexiblen Mobilität per Firmenrad.
Es überrascht auch nicht, dass auf die Frage, welchen Benefit die Arbeitnehmenden durch ihren Arbeitgeber am liebsten erhalten würden, das E-Bike im Sinne eines Mobilitätsangebots auf Platz zwei nach zusätzlichen, vergüteten Urlaubstagen genannt wurde.
Es überrascht auch nicht, dass auf die Frage, welchen Benefit die Arbeitnehmenden durch ihren Arbeitgeber am liebsten erhalten würden, das E-Bike im Sinne eines Mobilitätsangebots auf Platz zwei nach zusätzlichen, vergüteten Urlaubstagen genannt wurde.
Dienstrad-Leasing hoch im Kurs
Für die Perspektive der Arbeitgeber wurden 618 Arbeitgeber im Netzwerk des Future Mobility Lab der Universität St. Gallen mithilfe eines Convenience-Sampling-Ansatzes befragt. Die Studie richtete sich unter anderem an Flotten-, Mobilitäts- und Personalmanager, die Aussagen zur Gestaltung des Mobilitätsangebotes aus Sicht ihrer Arbeitgeber machen konnten. 59 Prozent der befragten Arbeitgeber gaben dabei an, aktuell oder in den vergangenen drei Jahren eine Veränderung des Angebots vorgenommen zu haben. Zu den Bereichen, in denen Änderungen vorgenommen wurden, gehören unter anderem die Bereitstellung eines Dienstrad-Leasings (77 Prozent), die Elektrifizierung der Flotten (72 Prozent), die Ausweitung der Home-Office-Tage (62 Prozent) und das Angebot eines Deutschlandtickets (52 Prozent).
Der vollständige Pre-Report mit den Datenerhebungen in Deutschland und der Schweiz steht hier zur Verfügung. Die Ergebnisse der vollständigen Studie Berufliche Mobilität neu gestalten, mit den Ergebnissen aus der mehrmonatigen Begleitung von Arbeitgebern, werden im Frühjahr 2025 veröffentlicht.
Der vollständige Pre-Report mit den Datenerhebungen in Deutschland und der Schweiz steht hier zur Verfügung. Die Ergebnisse der vollständigen Studie Berufliche Mobilität neu gestalten, mit den Ergebnissen aus der mehrmonatigen Begleitung von Arbeitgebern, werden im Frühjahr 2025 veröffentlicht.