Ausbau und Sanierung des Radnetzes Deutschland
09.10.2023, 11:10 Uhr
Bauarbeiten an Radfernweg D-Route 5 haben begonnen
In der Gemeinde Mainaschaff im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg (Bayern) haben am vergangenen Freitag die Bauarbeiten am Radfernweg D-Route 5 begonnen.
Der Spatenstich markiert den Auftakt für die Sanierung und Verbreiterung des rund vier Kilometer langen Abschnitts des Radnetzes Deutschland. Entlang des Mains soll der Radverkehr dort zukünftig sicherer und komfortabler werden. Das Vorhaben wird durch die finanzielle Unterstützung des Bundes ermöglicht – für den Ausbau und die Sanierung des Radnetzes Deutschland sind der Gemeinde Mainaschaff im November 2022 rund 2,4 Millionen Euro Bundesmittel durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bewilligt worden.
Realisierung bis Ende 2024
Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Dezember 2024 geplant. Realisiert wird eine Ausbaubreite von 3,5 Meter für die gemeinsame Führung von Fuß- und Radverkehr zwischen den Gemarkungsgrenzen Aschaffenburg und Kleinostheim. Die D-Route 5 verläuft von Westen nach Osten durch Deutschland. Sie beginnt im Saarland, folgt Saar, Mosel und Main. Sie endet östlich in Schirnding, Oberfranken, nahe der Grenze zur Tschechischen Republik.
Die Geschäftsstelle Radnetz Deutschland
Das BMDV hat die Geschäftsstelle Radnetz Deutschland beim Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) eingerichtet. Sie setzt das Förderprogramm sowie weitere Projekte in den Themenfeldern Infrastruktur, Digitalisierung und Marketing um. Die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur, die Steigerung der Bekanntheit und der Ausbau eines digitalen Datenangebotes zum Radnetz Deutschland sollen dazu beitragen, dass sich immer mehr Menschen im Alltag und in ihrer Freizeit für das Fahrrad als Fortbewegungsmittel entscheiden.
Förderung für das Radnetz Deutschland
Mit dem Förderprogramm für das Radnetz Deutschland unterstützt der Bund finanziell die qualitative Verbesserung, die Bekanntheit und Attraktivität des Radnetzes Deutschland. Das Förderprogramm geht in diesem Jahr aufgrund der großen Nachfrage in die zweite Runde. Am 31. August 2023 ist die Frist für neue Förderanträge abgelaufen. Die Prüfung der neuen Anträge ist derzeit in vollem Gange. In der ersten Förderrunde werden aktuell 91 Vorhaben mit Bundesmitteln in Höhe von rund 49 Millionen Euro unterstützt.