Inklusive Marketingstrategie 11.01.2023, 08:29 Uhr

Bund fördert Radnetz Deutschland mit knapp 50 Millionen Euro

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert zur Verbesserung des Radnetzes Deutschland bundesweit 91 Projekte mit insgesamt rund 48,8 Millionen Euro.
Die zwölf D-Routen, der Radweg Deutsche Einheit und der Iron Curtain Trail sollen von der Förderung profitieren.
(Quelle: Shutterstock / Angelli.Foto)
Bundesverkehrsminister Volker Wissing: „Das Radfahren boomt nicht nur im Alltag, immer mehr Menschen treten auch im Urlaub in die Pedale oder reisen mit dem Fahrrad. Von Norden bis Süden, von Osten bis Westen: Die Strecken des Radnetzes Deutschland verbinden unser Land. Wir müssen dafür sorgen, dass diese Radinfrastruktur modernisiert und weiter ausgebaut wird. Mit unserem Förderprogramm unterstützen wir die Länder und Kommunen dabei.“
Mit dem Programm „Ausbau und Erweiterung des Radnetz Deutschland“ will das BMDV das Radnetz Deutschland zu einem länderübergreifenden, sicheren, lückenlosen und attraktiven Netz aus Radfernwegen weiterentwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Ministerium die Geschäftsstelle Radnetz Deutschland beim Bundesamt für Güterverkehr eingerichtet, die das Förderprogramm umsetzt. Das Bundesamt für Güterverkehr wurde zum 1. Januar 2023 zum Bundesamt für Logisitik und Mobilität (BALM) umbenannt.
Zudem arbeitet die Geschäftsstelle an einer Marketingstrategie für das Radnetz Deutschland und koordiniert die Zusammenarbeit mit den Ländern zum Aufbau des digitalen Radnetzes Deutschland, die die Geodatenaggregation und -veröffentlichung sowie die Weiterentwicklung des Radroutenplaners Deutschland umfasst.

Vielzählige Anträge

Während der Antragsphasen im vergangenen Jahr haben über 220 Antragstellende beim Bundesamt für Güterverkehr Zuwendungen beantragt. Auch 2023 wird das Programm fortgeführt. Für die Jahre 2024 bis 2028 stehen zudem Fördergelder in Höhe von bis zu rund 32 Millionen Euro zur Verfügung, so das BMDV.



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