Studie der Universität Basel
31.07.2018, 12:50 Uhr
Auch E-Bike-Fahren fördert Fitness und Gesundheit
Im Rahmen der Aktion „Bike to Work“ in der Schweiz haben Forscher der Universität Basel untersucht, wie groß die körperliche Beanspruchung bei der Nutzung des E-Bikes im Vergleich zum herkömmlichen Fahrrad ist.
Wer regelmäßig E-Bike fährt, fördert seine Gesundheit und Fitness ebenso wie mit einem herkömmlichen Rad.
(Quelle: Haibike)
Die Forschungsgruppe des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel kam bei ihrer Studie zu dem Ergebnis, dass das Fahren mit dem E-Bike trotz der Motorunterstützung ebenso positive Effekte auf Gesundheit und Fitness hat wie das Fahren eines normalen Rades. Besonders übergewichtige und untrainierte Menschen profitieren davon. Bereits innerhalb von vier Wochen kann der Fahrer eine Verbesserung seiner Ausdauer erreichen.
An der Untersuchung nahmen 32 Personen teil, davon 28 Männer, die die Forscher alle als untrainiert und übergewichtig, also mit einem Body-Mass-Index von 28 bis 29, einstuften. Vor und nach der Studie wurde die Sauerstoffaufnahmekapazität der Probanden bei einem Ergometertest gemessen. Dieser Wert gibt die Fähigkeit des Körpers an, Sauerstoff nicht nur aufzunehmen, sondern auch zu verwerten.
Während der vier Wochen dauernden Studie fuhren die Teilnehmer an mindestens drei Tagen pro Woche eine Strecke von mindestens sechs Kilometern mit den ihnen zur Verfügung gestellten Rädern, wobei es keine Vorgaben bezüglich Geschwindigkeit und Intensität des Trainings gab. Eine Hälfte der Probanden fuhr mit einem herkömmlichen Rad, die andere Hälfte nutzte ein E-Bike. Bei der Schlussuntersuchung stellte sich heraus, dass beide Gruppen sich vergleichbar gut in ihrer Fitness entwickelt hatten, wobei die Sauerstoffaufnahmekapazität bei den E-Bike-Fahrern sogar stärker angestiegen war. Laut den Forschern kann das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung in klinisch relevantem Maße gesenkt werden, wenn die Probanden das Training dauerhaft aufrechterhalten. Außerdem arbeite das Herz ökonomischer.
Mit den E-Bikes legten die Teilnehmer wegen der Unterstützung durch den Motor zudem im Durchschnitt mehr Höhenmeter zurück und waren mit höherer Geschwindigkeit unterwegs. „Das gibt uns einen Hinweis, dass das E-Bike die Motivation steigern und Übergewichtigen wie auch älteren Menschen helfen kann, die sich mit regelmäßiger Fitness ansonsten schwer tun würden“, schlussfolgert der Studienleiter Arno Schmidt-Trucksäss, Professor für Sportmedizin an der Universität Basel. „Wer regelmäßig mit dem E-Bike trainiert, profitiert dauerhaft und zwar nicht nur im Hinblick auf die Fitness, sondern auch auf andere Faktoren wie Blutdruck, Fettstoffwechsel und Psyche.“
Ausgangspunkt für die Studie war die Aktion „Bike to Work“, die seit zehn Jahren Berufspendler in der Schweiz dazu motivieren will, jährlich für einen Monat auf das Fahrrad oder E-Bike für den täglichen Arbeitsweg umzusteigen. In diesem Jahr nahmen nach eigenen Angaben fast 65.000 Radfahrer an der Aktion teil.
An der Untersuchung nahmen 32 Personen teil, davon 28 Männer, die die Forscher alle als untrainiert und übergewichtig, also mit einem Body-Mass-Index von 28 bis 29, einstuften. Vor und nach der Studie wurde die Sauerstoffaufnahmekapazität der Probanden bei einem Ergometertest gemessen. Dieser Wert gibt die Fähigkeit des Körpers an, Sauerstoff nicht nur aufzunehmen, sondern auch zu verwerten.
Während der vier Wochen dauernden Studie fuhren die Teilnehmer an mindestens drei Tagen pro Woche eine Strecke von mindestens sechs Kilometern mit den ihnen zur Verfügung gestellten Rädern, wobei es keine Vorgaben bezüglich Geschwindigkeit und Intensität des Trainings gab. Eine Hälfte der Probanden fuhr mit einem herkömmlichen Rad, die andere Hälfte nutzte ein E-Bike. Bei der Schlussuntersuchung stellte sich heraus, dass beide Gruppen sich vergleichbar gut in ihrer Fitness entwickelt hatten, wobei die Sauerstoffaufnahmekapazität bei den E-Bike-Fahrern sogar stärker angestiegen war. Laut den Forschern kann das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung in klinisch relevantem Maße gesenkt werden, wenn die Probanden das Training dauerhaft aufrechterhalten. Außerdem arbeite das Herz ökonomischer.
Mit den E-Bikes legten die Teilnehmer wegen der Unterstützung durch den Motor zudem im Durchschnitt mehr Höhenmeter zurück und waren mit höherer Geschwindigkeit unterwegs. „Das gibt uns einen Hinweis, dass das E-Bike die Motivation steigern und Übergewichtigen wie auch älteren Menschen helfen kann, die sich mit regelmäßiger Fitness ansonsten schwer tun würden“, schlussfolgert der Studienleiter Arno Schmidt-Trucksäss, Professor für Sportmedizin an der Universität Basel. „Wer regelmäßig mit dem E-Bike trainiert, profitiert dauerhaft und zwar nicht nur im Hinblick auf die Fitness, sondern auch auf andere Faktoren wie Blutdruck, Fettstoffwechsel und Psyche.“
Ausgangspunkt für die Studie war die Aktion „Bike to Work“, die seit zehn Jahren Berufspendler in der Schweiz dazu motivieren will, jährlich für einen Monat auf das Fahrrad oder E-Bike für den täglichen Arbeitsweg umzusteigen. In diesem Jahr nahmen nach eigenen Angaben fast 65.000 Radfahrer an der Aktion teil.
Autor(in)
Paula
Schütze