Acht Aussteller
19.07.2022, 14:13 Uhr
Sächsische Fahrradwirtschaft geschlossen auf der Eurobike
Erstmals hat sich die sächsische Fahrradwirtschaft mit einem „Sachsen live“-Gemeinschaftsstand mit acht Ausstellern und der Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) auf der Eurobike in Frankfurt präsentiert.
„Wir freuen uns über den gelungenen Start auf dieser Messe. Die Aussteller konnten sich einem breiten Fachpublikum präsentieren. Gleichzeitig sind der Fahrradstandort Sachsen und die Branche im In- und Ausland bekannter geworden. Die sächsische Fahrradwirtschaft entwickelt sich dynamisch und hat – vor allem durch den aktuellen Mobilitätswandel – großes Potenzial“, so WFS-Geschäftsführer Thomas Horn auf der Eurobike in Frankfurt. In Sachsen gebe es viele innovative Unternehmen, die mit ihren Produkten und Projekten die Trends der Branche, wie E-Bikes und Lastenräder aufgreifen. Auch als Urlaubsziel überzeuge Sachsen mit Tourismusangeboten für Bike-Begeisterte.
Die Wirtschaftsförderung Sachsen unterstütze die Fahrradbranche mit verschiedenen Maßnahmen, im September sollen beispielsweise südeuropäische Unternehmen zu Besuch nach Sachsen kommen. Sächsische Unternehmen haben dann die Möglichkeit, ihre Außenwirtschaftsaktivitäten auszubauen und neue Zielmärkte zu erschließen. Zudem begleite die WFS den Aufbau des Branchennetzwerks „Cycling Saxony“.
Bedeutender Wirtschaftssektor in Sachsen
In Sachsen sind laut WFS schätzungsweise 10.000 Menschen in über 300 Unternehmen direkt in der Fahrradbranche beschäftigt, die circa 1,5 Milliarden Euro Umsatz mit Bezug zur Fahrradwirtschaft generieren. Dabei seien über die gesamte Wertschöpfungskette spezialisierte Unternehmen aktiv – Fahrrad- und Komponentenhersteller, Zubehör-, Ausstattungs- und Bekleidungsproduzenten, Fahrradhändler und Anbieter von Fahrradreisen sowie spezialisierte Zulieferer.
Auf dem Gemeinschaftsstand waren Campeleon aus Radeberg, Cycling Saxony aus Dresden, Dashfactory aus Leipzig, Dresden Marketing, die Handwerkskammer Dresden, Leicke / Sachsenrad aus Leipzig, Mitras Composites Systems aus Radeburg und Viadukt Postal Engineering aus Dresden vertreten. „Wir konnten mit dem auffälligen, kreativen sowie angenehmen Messestand viele Fachbesucher und interessierte Endkundinnen anziehen und mit ihnen in einen regen Austausch treten. Unsere Erwartungen und Ziele – der Ausbau von B2B-Kontakten, Ausloten neuer Kooperationen und Erschließen neuer Absatzmärkte – wurden übertroffen. Auf eine Teilnahme im nächsten Jahr freuen wir uns jetzt schon“, sagt Guan Zhang, Geschäftsführer von Sachsenrad.