Handel sollte Kundschaft die Energiesparmaßnahmen mit Plakaten erklären

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz plant eine Verordnung zum Energiesparen: Ladentüren dürfen künftig nicht mehr dauerhaft geöffnet bleiben, so die Absicht. Der Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützt den Handel darum mit Plakaten, die auf reduzierte Beleuchtung bei Nacht und den Grund für nicht permanent offenstehende Geschäftstüren hinweisen. 

Im Fokus der Plakataktion stehen zwei konkrete Energiesparmaßnahmen. Plakatmotive mit der Aufschrift „Tür zu, Geschäft offen“ (SAZbike berichtete) weisen darauf hin, dass Ladentüren lediglich zum Sparen von Energie nicht dauerhaft offenstehen und Kundschaft trotz geschlossener Tür willkommen ist. Unter dem Titel „Wir machen abends das Licht aus!“ rücken weitere Plakatmotive reduzierte Beleuchtungszeiten in den Mittelpunkt. In der Regel kommt bei geschlossenen Ladentüren weniger Kundschaft in das Geschäft und durch weniger Beleuchtung lässt der Werbeeffekt auf der Straße nach. Daher sollen Kundinnen und Kunden mit Unterstützung der Plakate über ergriffene Energiesparmaßnahmen informiert werden.

„Der Einzelhandel ist von der Energiekrise gleich doppelt betroffen. Die Unternehmen haben höhere Kosten und den Kunden bleibt angesichts steigender Nebenkosten weniger Geld für den Konsum. Die Branche will in dieser auch für die Gesamtgesellschaft schwierigen Phase ihren Beitrag zum Energiesparen leisten und startet deshalb eine Plakataktion für Händlerinnen und Händler“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.