Radverkehr im Ausland 16.01.2025, 10:03 Uhr

Belgiens Fahrradnutzung im Berufsverkehr hat deutlich zugenommen

Laut dem neuen Mobilitätsbarometer des Personaldienstleisters Acerta hat in nur fünf Jahren die Radnutzung in Deutschlands Nachbarland um 35 Prozent zugelegt.
Diese Illustration zeigt die Verteilung der verschiedenen Mobilitätslösungen (2019-2023-2024) und die Entwicklung zwischen ihnen.
(Quelle: Acerta)
Laut Acerta werden Fahrräder bei belgischen Pendlern immer beliebter, wodurch der Radverkehr zunimmt. Heute machen Zweiräder 41,2 Prozent der Arbeitswege aus, vor fünf Jahren waren es noch 30,5 Prozent.
Etwa 15 Prozent der belgischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer legen ihren gesamten Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurück. Dieser Anteil (17,3 Prozent) ist bei den flämischen Beschäftigten wesentlich höher als bei den wallonischen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen (2,2 Prozent). Fast ein Viertel der Beschäftigten (24,3 Prozent) kombiniert Fahrrad und Auto. Zwischen 2023 und 2024 ist der Anteil des Fahrrads an den Pendlerfahrten um 5,4 Prozent gestiegen. Innerhalb von fünf Jahren ist der Anteil der Fahrräder um knapp 35 Prozent gestiegen.
Nirgendwo in Belgien wird das Fahrrad so häufig für den Weg zwischen Wohnung und Arbeitsplatz genutzt wie in der Provinz Antwerpen. 56,1 Prozent der Antwerpener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nutzen das Fahrrad für den Weg zur Arbeit. Das ist ein gutes Viertel mehr als noch vor fünf Jahren. Die Autonutzung ist also um 1,5 Prozent zurückgegangen.
Das Auto wird für 78 Prozent der Pendlerfahrten genutzt. Mehr als die Hälfte der belgischen Beschäftigten (52,3 Prozent) benutzen immer das Auto, um zu pendeln. Öffentliche Verkehrsmittel sind weniger beliebt als private Verkehrsmittel wie Autos und Fahrräder. So liegt der Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel für den Arbeitsweg bei 8,0 Prozent.


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