„Die Höhle der Löwen“
20.09.2022, 13:18 Uhr
Start-up für Fahrradlicht erhält Angebot in Fernsehshow
Das Grazer Start-up Flasher präsentierte in der Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“ ein neuartiges Beleuchtungskonzept für Scooter- und Radfahrende. Auf den Auftritt folgte ein Angebot aus der Jury.
In Folge vier der aktuell zwölften Staffel von „Die Höhle der Löwen“ präsentierten die Flasher-Gründer Alexander Rech und Ines Wöckl am 19. September ihr „Safety Device“ für E-Scooter und Radfahrende. Die leuchtenden Armbänder sollen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Mit dem Auftritt in der Fernsehshow wollen die Gründer Flasher im stationären Einzelhandel platzieren und um weitere Produktideen ergänzen
Details zum Produkt
Die Armbänder sollen den Straßenverkehr dank integrierter Blink- und Bremslichter sicherer machen. Denn besonders E-Scooter- oder Fahrradfahrende sind im Straßenverkehr eher gefährdet. Sie werden leicht übersehen und können oft nur schwer anzeigen, in welche Richtung sie wollen. Am Fahrrad sind Handzeichen zwar möglich, aber oft nicht sichtbar. Auf dem E-Scooter verliere man dabei schnell die Balance. Weder am Rad noch am Scooter wird der Hintermann gewarnt, wenn man plötzlich stark abbremst, erklärt Wöckl. „Wir wollen die Sichtbarkeit von Rad- und E-Scooterfahrenden revolutionieren“, so Rech.
Das Set besteht aus zwei Armreifen für Rad- und E-Scooterfahrende. Das Gerät kombiniert mehrere Funktionen in einem und dient damit als Blinker, Bremslicht und Zusatzbeleuchtung. Die patentierten Armreifen lassen sich durch den Schnappmechanismus am Oberarm anlegen und sind per Knopfdruck einsatzbereit. Während beide Hände am Lenker bleiben, sollen durch einfache Armbewegungen die Blinker aktiviert werden. Bei starkem Abbremsen leuchten beide Armreifen nach hinten rot auf, um vor möglichen Auffahrunfällen zu schützen. Mehr Sichtbarkeit bei Dunkelheit oder schlechter Sicht gibt es auch im zusätzlichen Nachtmodus.
Das sagt die Jury
Das Gründer Duo hoffte auf ein Investment von 150.000 Euro für zehn Prozent ihrer Firmenanteile. Die Jury zeigt sich von dem Produkt überzeugt. Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel machten ein gemeinsames Angebot, Judith Williams und Nils Glagau boten einzeln: 150.000 Euro für 20 Prozent. Maschmeyer und Dümmel kündigen dazu noch eine deutschlandweite Plakatkampagne an. Nachdem die Gründerin und der Gründer das Angebot von Maschmeyer und Dümmel angenommen haben, sahen sich Williams und Glagau benachteiligt, denn es habe drei starke Angebote gegeben. „War nicht besonders fair präsentiert“, findet auch Nils Glagau. „Eine deutschlandweite Kampagne, das kann ja jeder“ monierte die Löwin.