E-Autos keine Lösung 20.11.2017, 11:20 Uhr

VSF: Jamaika-Parteien ignorieren Radverkehr

Der Verbund Service und Fahrrad (VSF) kritisiert, dass die Jamaika-Parteien immer noch nicht verstanden haben, welche Lösungen der Radverkehr bietet.
Die Jamaika-Koalition scheint mittlerweile unmöglich.
Die Jamaika-Koalition scheint mitttlerweile nicht mehr möglich. Mit großem Unbehagen verfolgte aber der VSF die mittlerweile ab- oder unterbrochenen Sondierungsgespräche in Berlin und hier speziell das Ringen um die zukünftige Verkehrspolitik. VSF-Geschäftsführer Albert Herresthal meint: „Im Mittelpunkt des politischen Streits stehen die falschen Themen: Die Antriebstechnik bei den Autos ist doch nicht das Kernproblem. E-Autos verstopfen unsere Städte in gleicher Weise wie Benziner oder Diesel-PKW. Wir brauchen eine Verlagerung des Verkehrs weg vom Auto und hin zum Radverkehr – wo immer möglich.“ Es sei inzwischen doch bekannt, dass E-Autos auch klimapolitisch wenig bringen, wenn man den Energieverbrauch bei der Produktion mit berücksichtigt, sagt Herresthal. „Die Diskussion über Termine zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor lenkt vom eigentlichen Problem ab. Der VSF fordert mit Nachdruck, dass der Radverkehr in der Verkehrspolitik einer neuen Bundesregierung zu einem wichtigen Eckpfeiler wird, und dass dies durch wirkungsvolle Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs glaubwürdig flankiert wird“.
Lesenwert sind vor diesem Hintergrund die Absichten einiger Parteien zum Radverkehr. Diese wurden vor der Wahl getroffen.


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