Bitkom-Umfrage 23.11.2022, 10:00 Uhr

Auch beim Online-Shoppen wird gespart

Die Kaufzurückhaltung vieler Konsumenten und Konsumentinnen trifft auch den Online-Handel. Das zeigt eine neue Studie des Branchenverbands Bitkom.
(Quelle: Shutterstock/13_Phunkod)
Der drastische Anstieg der Lebenshaltungskosten in Deutschland hat auch das Einkaufsverhalten der Online-Shopper und -Shopperinnen verändert: Die Menschen überlegen sorgfältiger, was sie wirklich brauchen und achten vermehrt auf Sonderangebote. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom unter 1123 Internet-Nutzenden.

Preissensibilität steigt

Dabei gaben mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Befragten an, sich aktuell sorgfältiger zu überlegen, was sie eigentlich brauchen, bevor sie den Kauf-Button drücken. Fast ebenso viele (64 Prozent) achten vermehrt auf Rabattaktionen und Sonderangebote. Fast die Hälfte der Online-Shopper und -Shopperinnen gab an, generell weniger einzukaufen. Rund 40 Prozent nutzen das Internet nach eigener Aussage verstärkt, um Preise zu vergleichen.
Insgesamt gaben 91 Prozent der Befragten an, in den vergangenen 12 Monaten online etwas gekauft oder gebucht zu haben. Das war ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2021, als coronabedingt sogar 95 Prozent der Internetnutzer und -Nutzerinnen online einkauften.
An den bevorstehenden Rabatttagen Black Friday und Cyber Monday wollen der Umfrage zufolge 64 Prozent der Online-Shopper auf Schnäppchenjagd gehen. Weitere 13 Prozent seien noch unentschlossen. Für etwa jeden Vierten spielten die Aktionstage keine Rolle, berichtete Bitkom.



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